Der Entwicklungsträger Potsdam sucht im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbes nach Landschaftsarchitekten und Freiraumplanern, die in einem anschließenden Ideen- und Realisierungswettbewerb Konzepte für den sogenannten Randpark in Krampnitz entwickeln. Konkret geht es dabei um einen 11,5 Hektar großen Erholungs-, Sport- und Spielpark, der das Quartier an drei Seiten umschließt.

Im Herbst sollen die Siegerentwürfe vorgestellt werden.
Foto: Entwicklungsträger Krampnitz/Benjamin Maltry

Der Park soll zudem die Schnittstelle zwischen der zukünftigen Bebauung und einer rund 13 Hektar große Übergangszone zwischen dem Quartier und der Döberitzer Heide bilden. „Dem sogenannten Randpark kommt eine besondere Bedeutung zu: Er soll den Bewohner*innen des neuen Stadtquartiers als urbaner Park für Spiel, Sport und Erholungsnutzungen dienen, muss jedoch aufgrund seiner Nähe zu den wertvollen Naturräumen im Norden als Parklandschaft sehr behutsam konzipiert werden“, so Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam. „Überdies soll der Park räumlich klar von der Übergangszone abgegrenzt werden, damit sich Flora und Fauna in der dahinterliegenden Döberitzer Heide auch zukünftig ungestört von Menschen entwickeln können“, fährt Nicke fort. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist entscheidet ein mit Experten besetztes Auswahlgremium darüber, welche Bewerberteams am anschließenden Ideen- und Realisierungswettbewerb teilnehmen. Ab Mai sollen in diesem Wettbewerbsverfahren dann insgesamt acht Bewerberteams ein übergeordnetes Rahmenkonzept für den Randpark sowie Lösungsansätze für die Schnittstelle zur angrenzenden Übergangszone erarbeiten.
Nach Abschluss des Wettbewerbes werden die Arbeiten im Herbst 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bau des Parks soll nach Vertiefung der Pläne schrittweise ab 2024 erfolgen.

sbr/ProPotsdam