Ein international geprägtes Projekt von und für Groß Glienicke
Der Open Day des Alexander-Haus e.V. stand einmal mehr unter dem Motto von Information, Transparenz und Begegnung. Während der Clean-up Day im vergangenen Jahr in Bezug auf das 750-Jahre-Jubiläum von Groß Glienicke auf die Historie fokussiert war, sollte diesmal die Zukunft des Projektes vorgestellt werden. Der Verein wollte den Gästen und Besuchern zeigen, wie die Sanierung des Sommerhauses am See weitergegangen ist, auf welche unvorhergesehenen Schwierigkeiten man stieß, wie die Architekten diesen begegneten und was als nächstes geplant ist.
Wichtig war daneben die Vorstellung der gesellschaftlichen Projekte, bei denen die Themen Integration, Toleranz, Austausch und Annäherung im Vordergrund stehen. Das Bildungsprogramm (Education Programme) wird deutsche und englische Schüler zusammenbringen und damit zur Völkerverständigung beitragen. Schüler sollen nicht nur Fakten lernen, sondern die Relevanz der Geschichte für ihr eigenes Leben erfahren und so zu Botschaftern werden. Die Gemeinschafts-Dialoge fördern durch Austausch von Erlebtem das gegenseitige Verständnis innerhalb der Gemeinschaft. Schließlich soll auf akademischem Niveau durch die Kooperation unter anderem mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk der Dialog von Religion und säkularer Gesellschaft gefördert werden.
Das Wetter lud zu einer solchen Open Air-Veranstaltung ein und zog über 350 Besucher auf das Grundstück am Groß Glienicker See.
„Ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre eine solche Veranstaltung gar nicht möglich gewesen. Viele Abläufe konnten wir im Vorfeld gar nicht planen. Am Tag der Veranstaltung nahmen sich die Engagierten einfach der vielen Aufgaben an und machten sie zu einem Erfolg“ freute und bedankte sich anschließend Julia Haebler, die Programmleiterin des Alexander-Haus e.V., und war erstaunt, wie reibungslos und harmonisch der ganze Tag verlief und wie offen alle Gäste und Beteiligte miteinander umgingen. Dazu trugen sicher auch die musikalischen Auftritte lokaler und internationaler Künstler bei, die zum Austausch anregten. Was als Projekt für Toleranz gedacht war, wurde zu einem Ereignis der Herzlichkeit.
sts