Größtes Stadtentwicklungsprojekt der Metropolregion schreitet voran

Der Entwicklungsträger Potsdam hat am 24.11.2022 das Richtfest für einen Grundschulcampus mit Kita, Hort und Sporthalle in Krampnitz gefeiert. Dabei handelt es sich um das erste Hochbauvorhaben in dem neuen Potsdamer Stadtquartier, mit dem 600 Schul- und 160 Kitaplätze entstehen.
„Hier entstehen im Herzen des neuen Stadtteils bereits Schul- und Kitaplätze, bevor die ersten Menschen überhaupt eingezogen sind“, so Oberbürgermeister Mike Schubert.
Brandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle: „Meilenstein für die soziale Infrastruktur im neuen Stadtteil Krampnitz – das wird der Schulcampus, der ein klimafreundlicher Zukunftscampus wird! Als Bundestagsabgeordnete habe ich mich für das Projekt eingesetzt, als Ministerin habe ich heute für einen Teil des Campus – für die Grundschule – Richtfest gefeiert. Wunderbar!“


„Wer heute nach Krampnitz blickt, sieht, dass wir in Potsdam anpacken, um neuen Wohnraum zu schaffen. Mit dem Baufortschritt am Krampnitzer Grundschulcampus wird die Entwicklung des Stadtteils täglich greifbarer. Alt- und Neubau ergänzen sich hier an einem Standort, der Natur und urbanem Raum gleichermaßen nah ist. Zugleich setzen wir bei der Wärme- und Energieversorgung wie auch bei den Lernlandschaften auf moderne Lösungen und Konzepte“, so Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam. „Dass es sich bei der Schule um ein zukunftsweisendes Projekt mit Modellcharakter handelt, unterstreicht die Förderung mit Bundesmitteln aus dem Programm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘“, ergänzt Nicke.
Mit der Schaffung von insgesamt sechs Clustermodulen, in denen inspirierende Lernlandschaften mit Schulräumen, Räumen für Gruppenarbeiten, Lehrerzimmern und Hortbereiche entstehen, bietet das Raumprogramm moderne Lernstrukturen, die einen Ganztagesbetrieb der Einrichtung ermöglichen. Zudem werden auch Photovoltaik- und Solarthermieanlagen für die Stromerzeugung, Raumheizung und zur Warmwasserbereitung genutzt sowie Energie mittels Wärmepumpen aus der Abluft von Lüftungsanlagen gewonnen. Der Anteil selbst erzeugter regenerativer Energien liegt damit in der energetischen Jahresbilanz des Neubauteils der Schule künftig bei rund 40 Prozent.
Die Fertigstellung von Rohbau und Freianlagen soll 2023 und 2024 erfolgen. Die Öffnung des Schulcampus ist zum Schuljahr 2024/2025 geplant.

sbr