Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt, dass Kommunen an Photovoltaik-Freiflächenanlagen finanziell beteiligt werden können. Nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ist es möglich, Kommunen rechtssicher, finanziell gemessen an den einzelnen Kilowattstunden, am Betrieb eines Solarparks zu beteiligen. Kommunen können sich auf diese Weise jährlich gut planbare und frei verwendbare Einnahmen vertraglich sichern.
Die (ausschüttende) finanzielle Beteiligung soll die Akzeptanz in Städten, Gemeinden und Kommunen für die Projekte der Energiewende fördern. Das begrüßen auch die im Norden Potsdams aktiven Stadtverordneten Uwe Adler und Leon Troche sowie Satzkorns Ortsvorsteher Dieter Spira (alle SPD) in einer Pressemitteilung:
„Wir, die Stadtverordneten Uwe Adler und Leon Troche, sowie Satzkorns Ortsvorsteher, Dieter Spira, begrüßen ausdrücklich die Stellungnahme des Kämmerers, Burkhard Exner, dass die betroffene Gemeinde, hier die Landeshauptstadt Potsdam, von den Betreibern der Anlage, nach der Inbetriebnahme mit 0,02 Cent pro Kilowattstunde finanziell profitieren kann. Hierzu kann die Landeshauptstadt im Jahr 2025, nach der Inbetriebnahme, eine finanzielle Beteiligungsvereinbarung mit dem Betreiber verhandeln.

Einnahmen aus dem in Satzkorn geplanten Solarpark sollen auch dem Ortsteil zugutekommen.

Wir werden diesen Prozess auch weiterhin gemeinsam kritisch begleiten. Wir werden in diesem Prozess auch prüfen lassen, wie der unmittelbar ‚betroffene Ortsteil Satzkorn‘ und seine Bürgerinen und Bürger von den finanziellen Mitteln, die der Landeshauptstadt Potsdam zufließen soll, profitieren kann. Uns ist die gleichberechtigte Sichtbarkeit aller Potsdamer Ortsteile in der Stadtpolitik wichtig!“
Uwe Adler und Leon Troche zeigen durch ihre Stellungnahme einmal mehr, wie stark sie sich für die Belange des Potsdamer Nordens einsetzen. Seit Jahren stehen sie den Einwohnern im Norden Rede und Antwort und präsentieren ihre Verbundenheit und Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern in den so oft wenig berücksichtigten Ortsteilen der Landeshauptstadt.

sts/ualt