Nur noch sechs Monate gibt die Stadt dem Kinderbauernhof in Groß Glienicke, dann müssen die nach Meinung der Verwaltung nicht baurechtkonform errichteten Gebäude auf dem Gelände abgerissen werden.
Nachdem bekannt wurde, dass die Verwaltung den Hof schließen wolle, boten viele Politiker der Stadtverwaltung und Stadtverordnete spontan ihre Unterstützung an, um den Betrieb des Kinderbauernhofes zu erhalten. Aufgrund dieser Zusagen ist die Entscheidung der Stadt zu diesem Zeitpunkt kaum nachzuvollziehen.


Auch Sozialdezernent, Mike Schubert, äußerte sich enttäuscht zu diesem Thema gegenüber dem Potsdamer, nachdem der Grundstückseigentümer die Abrissverfügung erhalten hat: „Ich finde das Angebot der Elterninitiative Spatzennest e.V. auf dem Kinderbauernhof sehr gut, und ich hoffe, dass wir einen Weg finden, dieses weiter zu erhalten, am besten weiterhin auf dem bsiherigen Gelände.“
Die Worte von Schubert machen Hoffnung, wenngleich die Abrissaufforderung und Fristvergabe unmissverständlich sind.

Weil es in diesem Fall jedoch unterschiedliche Rechtsauffassungen gibt, besteht vielleicht doch noch die Möglichkeit, einen Weg zu finden, um die Weiterführung des Kinderbauernhofes in Groß Glienicke für lange Zeit zu sichern. Für die Kinder wäre das sicherlich die beste Lösung.

sts