Der Fußballplatz in der Kirschallee, der von der Karl-Förster-Schule und den Potsdamer Kickers genutzt wird, weist die (unteren) Mindestmaße eines wettkampffähigen Fußballplatzes auf. Der Platz ist (im Gesamten) 45 Meter breit – folglich sind beide (parallel) Kleinfelder genau so lang.
In den unteren Altersklassen (AK) ist eine Spielfeldlänge von 45 m und damit zwei Spiele parallel möglich.
Ab den AK E geht das nicht mehr. In dieser wird eine Spielfeldlänge von 55 Metern benötigt. Punktspiele parallel anzupfeifen oder ein Turnier auf zwei ordentlichen (Klein-)Feldern zu spielen, ist auf diesem Platz ab neun Jahren nicht möglich.

Die Stadtverordneten Uwe Adler (SPD), Sascha Krämer (DIE LINKE), Leon Troche (SPD) v.l.

Die Stadtverordneten Uwe Adler (SPD), Sascha Krämer (DIE LINKE), Leon Troche (SPD) v.l.
Foto: privat

Die Potsdamer Kicker haben aktuell 14 Jugendmannschaften, die alle ausreichend Trainingszeit und -fläche benötigen. Üblich ist es, zweimal pro Woche zu trainieren. Ambitioniertere Spieler*innen trainieren möglichst dreimal wöchentlich. Das sei auf dem gegenwärtigen Platz jedoch nur sportlich unzureichend durchführbar, so die Stadtverordneten Uwe Adler (SPD), Leon Troche (SPD) und Sascha Krämer (DIE LINKE).
Weil die Entscheidung darüber, wo neue Sportflächen in Bornstedt und im Potsdamer Norden gebaut werden können, noch sehr lange dauern und eine ebenso lange dauernde Planung und Bauphase nach sich ziehen wird, erwägen die Stadtverordneten die Einreichung eines Antrags, der die Landeshauptstadt Potsdam damit beauftragt, die bereits festgestellte Erweiterungsmöglichkeit in Form einer Verbreiterung des Sportplatzes an der Kirschallee (20/SVV/1384) in den aktuellen Haushalt aufzunehmen und die Umbaumaßnahmen schnellstmöglich umzusetzen.
Dies wäre, unabhängig von der Entwicklung einer noch zu findenden Fläche für einen wettkampffähigen Sportplatz, eine erste Entschärfung für die seit Jahren angespannte Situation der aller den Sportplatz Nutzenden.
„Aus diesem Grund werden wir in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im März 2021 einen entsprechenden Prüfauftrag einbringen und darauf drängen, dass die Situation der Potsdamer Kickers und allen Freizeitsportler*innen verbessert wird.“
sts