Im neuen Fröbel-Kindergarten werden neue Medien spielerisch in den Alltag einbezogen
Ein kleines Kind in einen Kindergarten einzugewöhnen, ist nicht leicht. Gleich einen ganzen Kindergarten neu zu eröffnen und alle Kinder gleichzeitig einzugewöhnen, wird da zu einer Mammutaufgabe. Auch für die Eltern und Erzieher ist alles neu.
Kerstin Schmidt, kommissarische Leiterin des neuen Fröbel-Kindergartens am Jungfernsee: „Die Kinder haben das Gebäude und die tollen neuen Räume kennengelernt und sind mit den Erziehern vertraut geworden. Ich bin froh, dass wir die Eingewöhnungszeit so gut geschafft haben. Jetzt können wir uns entspannt auf die Weihnachtszeit einstellen.“ Inzwischen dürfen auch im Garten alle neuen Geräte bespielt werden.
Bis zum Jahresende werden knapp 80 Kindergartenplätze belegt sein. Der Krippenbereich ist voll. Aber für den Kindergartenbereich (3 – 6-Jährige) sind noch Anmeldungen möglich. Betreut werden die Kinder montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr.
Feierliche Schlüsselübergabe
Mike Schubert, inzwischen Oberbürgermeister, übergab am 17. Oktober dem neuen FRÖBEL-Kindergarten feierlich die Schlüssel zur Einrichtung: „Potsdam wächst seit Jahren immer schneller und ist besonders bei jungen Familien beliebt – vor allem in der Nauener Vorstadt. Wir freuen uns deshalb sehr, dass FRÖBEL als erfahrener Träger hier eine weitere Kindertagesstätte für 120 Kinder eröffnet hat“, erklärte Mike Schubert. „Als Vater von zwei Kindern weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Eltern nur mit einer umfassenden Kindertagesbetreuung möglich ist.“
FRÖBEL betreibt in Potsdam aktuell 13 Kindergärten und betreut über 2.000 Kinder. Der Kindergarten am Campus Jungfernsee kooperiert mit dem Innovation Center des Software-Unternehmens SAP, das ebenfalls auf dem Gelände des Campus angesiedelt ist. Stefan Spieker, FRÖBEL-Geschäftsführer: „Wir hatten hier die Möglichkeit, mit dem führenden deutschen Technologieunternehmen zusammenzuarbeiten. Das zeigt sich auch am pädagogischen Profil der Einrichtung mit dem Schwerpunkt im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Bereits auf spielerische Art werden digitale Medien mithilfe von Tablets oder eines magischen Teppichs in den Alltag integriert und unterstützen die Bildungsarbeit.“ Der magische Teppich ist eine digitale und interaktive Projektion auf den Boden. Kerstin Schmidt: „Uns ist wichtig, dass wir den Medieneinsatz in enger Abstimmung mit den Eltern planen. Die Medien sollen spielerisch in den Alltag mit einbezogen werden.“ Darüber hinaus ist der Kindergarten mit einem sehr modernen Forscherraum ausgestattet, in dem die Kinder entdecken, forschen und kreativ sein können. Eine englischsprachige Muttersprachlerin wird zudem die bilinguale Erziehung im Alltag fördern.
Das konkrete Konzept der inhaltlichen Zusammenarbeit mit SAP wird gerade entwickelt. Angedacht ist z.B., dass der Medienraum von den Kindern gemeinsam mit SAP-Mitarbeitern gestaltet wird.
Eine gute Kinderbetreuung ist für SAP wichtig, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu binden, aber auch um neue und engagierte Fachkräfte zu gewinnen. „Mit der Bereitstellung von Betreuungsplätzen schaffen wir gute Voraussetzungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Familie und Beruf zu vereinbaren“, erklärt Michael Perscheid, Manager für Strategische Projekte im SAP Innovation Center Network. „Das zeigen auch die bisherigen Erfahrungen mit FRÖBEL an anderen Standorten. Im breiten Angebot an freien Kita-Trägern haben wir uns dabei ganz bewusst für FRÖBEL entschieden: Die vielfältigen pädagogischen Profile der Einrichtungen, das umfassende Gesundheitskonzept und nicht zuletzt der Einsatz von englischsprachigen Fachkräften haben uns erneut überzeugt“, so Perscheid abschließend.
Der Kindergarten wurde gemeinsam mit den Projektentwicklern Jungfernsee Invest erbaut, deren Schwerpunkt im Bereich Sozialimmobilien liegt.
FRÖBEL e.V./Red.