Verwaltung hofft auf Zustimmung der Stadtverordneten

Seit Jahren streitet sich die Stadt Potsdam mit dem Land um das Grundstück an der Pappelallee, auf dem schon längst Potsdams größte Schule, die Gesamtschule Schule am Schloss, hätte stehen sollen.

Der Campus der Schule am Schloss in Bornstedt

Der Campus der Schule am Schloss in Bornstedt wird in den kommenden Jahren noch um weitere Container-Module erweitert werden, der Umzug nach Krampnitz soll erst 2027 erfolgen.

Mittlerweile sei das Grundstück aufgrund der Verhandlungen mit dem Land allerdings immer kleiner geworden, so die Beigeordnete für Bildung, Jugend, Kultur und Sport, Noosha Aubel, in einer Pressekonferenz am 21. April dieses Jahres. Hier wäre lediglich Platz für ein dringend benötigtes, vier-zügiges Gymnasium, und auch für einen wettkampftauglichen Sportplatz sei das Grundstück zu klein, so die Beigeordnete.

Für die stark anwachsende Schule am Schloss, deren kleiner Schulcampus an der Esplanade in Bornstedt auch in den kommenden Jahren um weitere Container-Module erweitert werden muss, heißt es daher weiterhin: Geduld haben! Erst 2027 soll die Schule am Schloss nach Krampnitz umziehen und dort den regulären Betrieb aufnehmen, wenn es nach den Plänen der Verwaltung geht. Diesem Vorschlag muss jedoch noch die Stadtverordnetenversammlung (SVV) am 05. Mai dieses Jahres zustimmen.

Aubel hofft, dass die SVV dem Vorschlag der Verwaltung folgt. Das allein würde aber noch nicht bedeuten, dass die Schule am Schloss auch wirklich im Sommer 2027 in Krampnitz ihre Schülerinnen und Schüler unterrichten wird. Aufgrund der bisher nicht eingehaltenen Pläne in Bezug auf die Erschließung und den Bezug des neuen Wohnquartiers in Krampnitz ist damit zu rechnen, dass es auch in diesem Punkt zu deutlichen zeitlichen Verschiebungen kommen wird.

sts