Die beliebte Fußballturnier-Serie ist wieder am Start

Nachdem viele geplante Turniere der Fair Play Soccer Tour aufgrund von Corona immer wieder verschoben oder abgesagt werden mussten, durfte am 29. April dieses Jahres endlich wieder der Ball rollen.
Der Mitbegründer der Fair Play Soccer Tour und ehemalige Fußball-Profi René Tretschok zeigt sich sichtlich erfreut über den nun wieder möglichen Turnierstart. Im vergangenen Jahr konnte die Tour aus Corona-Gründen nur in einer Light-Version in den Monaten Juni und Juli ausgerichtet werden. „Diese kleinen Events haben uns alle ein bisschen über Wasser gehalten“, sagt Tretschok dem POTSDAMER. „Dadurch konnten wir die vielen an der Soccer Tour Beteiligten wenigstens ein bisschen bei der Stange halten“. Leicht war der Start der landesweiten Fair Play Soccer Tour laut Tretschok nicht, weil bereits geplante und organisierte Veranstaltungen coronabedingt immer wieder verschoben und neu geplant werden mussten.

Schulleiterin Kirsten Schmollack (Mitte) und René Tretschok (2.v.r.) und freuten sich über die großartige Unterstützung der Mitstreiter und Kollegen sowie über die vielen Teilnehmenden, die den Turnier-Tag so erfolgreich machten.

Schulleiterin Kirsten Schmollack (Mitte) und René Tretschok (2.v.r.) und freuten sich über die großartige Unterstützung der Mitstreiter und Kollegen sowie über die vielen Teilnehmenden, die den Turnier-Tag so erfolgreich machten.

Umso mehr bedankte sich Tretschok die der das Turnier mitorganisierten Partnerschule, die Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule in Bornstedt, die mit ihrer großen Mehrfeldhalle optimale Rahmenbedingungen für ein solches Turnier bietet. Ebenso richtete Tretschok seinen Dank an die Mitarbeiter des DOSB-Programms „Integration durch Sport“ und an die Sponsoren, mit denen die Turnier-Serie landesweit durchgeführt wird. Das Programm „Integration durch Sport“ ist eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), das sich für die gesellschaftliche Integration in Deutschland engagiert.


Aufgrund der sehr kurzfristig möglich gewordenen Veranstaltungen nahmen nur die gastgebende Schule und die benachbarte Schule am Schloss Potsdam an dem Turnier teil, so dass die sonst üblichen 60 bis 80 Mannschaften pro Turnier-Tag nicht erreicht werden konnten. Dafür stellten beide Schulen aber ausreichend Mannschaften, um für einen großartigen und vor allem sportlich fairen Fußball-Tag zu sorgen.
Das Landesfinale findet am 12. Juni dieses Jahres in Prenzlau im Rahmen einer großen Jubiläumsfeier der Sparkasse Uckermark statt. Die dort sportlich erfolgreichsten und fairsten Teams dürfen dann nach Rügen fahren, wo das Bundesfinale ausgetragen wird.

Sascha Seide (Mastercard, l.) und Dirk Meissner (MBS, r.) sehen in der Zusammenarbeit mit der Soccer Tour vor allem einen Mehrwert für die Jugend.

Ohne finanzielle Hilfe geht es nicht. Sascha Seide (Mastercard, l.) und Dirk Meissner (MBS, r.) sehen in der Zusammenarbeit mit der Soccer Tour vor allem einen Mehrwert für die Jugend.

Dirk Meissner von der MBS freute sich, auch in diesem Jahr wieder die so beliebte Turnier-Reihe begleiten zu dürfen. Der Sparkassenverbund ist Mitnamensgeber und gemeinsam mit dem Unternehmen Mastercard Hauptsponsor der größten Fußballturnier-Serie Deutschlands. „Die Fair Play Soccer Tour ist für uns eine großartige Möglichkeit, Jugendliche nicht nur bei dem für sie so wichtigen Sport unterstützen zu können.“ Wichtig für Meissner (MBS) und seinen Kollegen Sascha Seide (MasterCard) sei auch der Austausch mit den Kindern und Jugendlichen in den einzelnen Workshops, die die Turnier-Reihe begleiten. Mit den Schülern über den Umgang mit Geld zu sprechen und als Ratgeber und Ansprechpartner präsent sein zu können, sei für die Finanzprofis immer wieder aufs Neue eine bereichernde Erfahrung und biete interessante Einblicke in die Welt der Jugendlichen.
Auch die Schule begrüßt die Zusammenarbeit mit der Soccer-Tour und ihren Unterstützern. „Manche der für unsere Schülerinnen und Schüler wichtige Themen stehen nicht in der Tiefe auf dem Rahmenplan. Deshalb freuen wir uns darüber, dass wir durch das Turnier und die begleitenden Workshops unser schulisches Angebot durch Fachleute bereichern können“, sagt Kirsten Schmollack, Schulleiterin der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule.

sts