Festtag mit Infos zum Leben in Krampnitz
Am 10. September öffnen sich mit der Veranstaltung Stadt von Morgen die Tore zum Entwicklungsbereich Krampnitz: Unter dem Motto „Kultur | Fest | Krampnitz“ verwandelt sich ein Hof inmitten der historischen Gebäude zum belebten Veranstaltungsort.
Neben Konzerten und Performances von Potsdamer Künstler*innen, darunter Robert Bernier, YEON und Sidney Busby, Familienangeboten wie einer Kinderbaustelle und Informationsständen zum Projekt wird es die Möglichkeit geben, die fortschreitende Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals im Rahmen von Führungen hautnah zu erleben.
Im Zuge zweier Workshops entsteht zudem Raum für Dialog und Diskussion, wenn es um das Energiekonzept für Krampnitz sowie um die Frage geht, welche kulturellen Angebote die Stadt von Morgen ausmachen.
„Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, sich am 10. September in Krampnitz ein Bild davon zu machen, wie die Planungen für das neue Quartier aussehen und mit den anwesenden Expert*innen der Landeshauptstadt, des Entwicklungsträgers Potsdam, der Energie und Wasser Potsdam sowie des Verkehrsbetriebes Potsdam über das Projekt ins Gespräch zu kommen“, so Entwicklungsträger-Geschäftsführer Bert Nicke.
„Zudem freue ich mich, dass wir Krampnitz nach den Kulturveranstaltungen mit dem Collegium musicum Potsdam in den Jahren 2019 und 2021 auch in diesem Jahr mit einem bunten Programm für Jung und Alt zum Leben erwecken.“
Die Veranstaltung Stadt von Morgen findet am 10. September 2022 von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr im Entwicklungsbereich Krampnitz statt.
Die Anreise zur Veranstaltung ist per Busverbindung vom Campus Jungfernsee, zu Fuß oder mit dem Rad möglich. PKW-Stellplätze stehen vor Ort nicht zur Verfügung. Der Zugang zum Veranstaltungsgelände erfolgt über die Ketziner Straße.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos – für die Teilnahme an den Führungen ist jedoch eine vorherige Anmeldung über die Projektwebsite www.Krampnitz.de erforderlich, auf der es auch weitere Informationen rund um die Veranstaltung gibt.
sbr/ProPotsdam
Startschuss für das EnergiekonzeptPLUS
Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) hat mit Ihrer eigens für die Energieversorgung in Krampnitz gegründeten Tochtergesellschaft Krampnitz Energie (KE) 435.000 Euro Fördermittel für die Weiterentwicklung des bestehenden Energiekonzeptes für Krampnitz erhalten. Sie stammen aus Mitteln des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Der neue Stadtteil Krampnitz im Norden soll damit auch in Sachen Energie zum Aushängeschild Potsdams werden.
Bereits seit Ende des letzten Jahres arbeitet die EWP intensiv an der Weiterentwicklung des bestehenden Energiekonzeptes. Dies wurde notwendig, nachdem die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verabredeten Gebäudeförderprogramme nicht mehr mit der bisher geplanten Anlagenkonfiguration zusammenpassten.
Das EnergiekonzeptPLUS soll nun verstärkt auf Umweltwärme setzen. Das schon bisher geplante Thema Geothermie soll deutlich erweitert werden. Auch die Nutzung von Wärme aus dem Krampnitzsee wird untersucht. Eine Fläche für eine größere Photovoltaikanlage, die eine leistungsstarke Wärmepumpe mit Strom versorgen wird, steht schon zur Verfügung. Auch bereits verworfene Themen wie die Wärmeerzeugung mit einem Hackschnitzelheizwerk werden noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil wird die Einbeziehung der Gebäudedachflächen in das Gesamtkonzept sein, die ohnehin zu 70 Prozent mit Solaranlagen bestückt werden müssen.
Vor den aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt komme das EnergiekonzeptPLUS genau zur richtigen Zeit, sagt Thomas Niemeyer, Generalbevollmächtigter der EWP-Geschäftsführung für Krampnitz.
EWP