„Im Rahmen von regelmäßigen Kontrollen wurden im östlichen und nördlichen Teil des Volkspark Potsdam rund 50 Bäume festgestellt, die aufgrund von extremer Trockenheit abgestorben sind“, heißt es in einer Pressemitteilung des Volkspark der Stadt Potsdam am 28. Juni dieses Jahres.
Da Bäume aber nicht von heute auf morgen absterben und die zuständigen Pflegerinnen und Pfleger der Grünanlagen wissen, dass Pflanzen bei anhaltend hohen Temperaturen zusätzlich gegossen werden müssen, scheint die Frage berechtigt, was die Leitung des Volkspark unter „regelmäßigen Kontrollen“ versteht.
„Da die Bäume ein Sicherheitsrisiko darstellen, sind die betroffenen Bereiche aus Verkehrssicherheitsgründen bis zur Fällung der Bäume gesperrt. Dies betrifft auch Spielbereiche auf dem Zickzackspielplatz im Remisenpark, zwei Abwurfbereiche von Discgolfbahnen sowie einzelne Wegeverbindungen“, werden die Potsdamerinnen und Potsdamer in der Mitteilung informiert. „Wir bitten unsere Besucherinnen und Besucher um Verständnis für die temporären Einschränkungen. Ein Antrag zur Fällung der abgestorbenen Bäume in den waldartigen Beständen des Volkspark Potsdam wurde bei der Unteren Naturschutzbehörde bereits gestellt. Sobald die Genehmigung vorliegt, werden die Bäume von einem Fachbetrieb gefällt“, so die Verwaltung.
Schade, dass man sich so schlecht um die bestehenden Bäume kümmert und parallel Paten für Baumpflanzungen sucht. Irgendwie widerspricht sich hier das Verwaltungshandeln. Laufen hier zwei Dinge aneinander vorbei?
sts