Trotz Motorschaden bester Laune

Über 14.000 Kilometer liegen hinter Remó Kirsch und seinem Co-Piloten Roland Schröder. Die letzten Etappen führten durch Sibirien in den Süden Russlands, am Baikalsee entlang weiter Richtung Westen durch riesige Birkenwälder und über unzählige Berge mit einer Steigung von 25 % und mehr, durch Omsk nach Jekaterinburg. Dort sollten die Reifen gewechselt werden, denn die primär auf das Gelände ausgerichtete Bereifung hat unter den vielen Straßenkilometern sehr gelitten.

Die Abenteurer mit der Straßenwacht

Der Super-GAU

Doch noch bevor die beiden Abenteurer zum Reifenwechsel kamen, kam es bei Bogdanowitsch zu dem, was man vor und während der Reise immer versucht hat zu vermeiden, ohne wirklich einen Einfluss darauf zu haben: Motorschaden!
Wenige Tage zuvor gab es bereits erste Probleme mit dem Motor, die Dank guter Kontakte und sehr hilfsbereiter Menschen und Mechaniker behoben werden konnten. Bekannte kamen noch am späten Abend zu der ersten Pannenstelle, organisierten den ersten Abschleppdienst. Auch die Straßenwacht war aufmerksam und freundlich und half so gut es ging. Durch diese Panne verlor man zwei volle Tage, bis es wieder ein paar Kilometer weiter ging.

Pause muss sein: Remό Kirsch (l.) und Roland Schröder (r.) mit dem Mechaniker. Fotos: privat

Schließlich kam es durch die hohe Belastung des Motors zu einem größeren Schaden, der wieder mit einem Abschleppen in eine Fachwerkstatt und einem längeren Aufenthalt einherging, in der der gesamte Motor auseinandergenommen werden musste. Doch auch während dieser Panne blieben Kirsch und Schröder bei Laune und nahmen hin, was sie nicht ändern konnten. Stattdessen freundete man sich mit den Mechanikern an und staunte, wie gekonnt und gut vorbereitet man mit einem solchen alten Motor umging.

Der ausgebaute Motor

Noch alles im Plan

Aufgrund der vielen Zeitverzögerungen und der immensen Strapazen für das Auto entschied man sich nun doch, nicht in die Mongolei zu fahren, um den Zeitplan einhalten zu können.
Am 19. Juli möchten Sie mit etwas Zeitpuffer die Grenze Russlands nach Finnland erreicht haben, um sich dann auf die letzten knapp 1.700 Kilometer in Richtung Heimat zu machen, um schließlich am 24. Juli 2019 wieder in Neu Fahrland anzukommen.
Wer mehr über Ivan On Tour erfahren möchte, kann die Reise hautnah auf facebook und youtube verfolgen.

Es geht weiter…

sts