Einladung zu den regionalen Planungswerkstätten

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) ist ein übergeordnetes informelles Steuerungsinstrument, welches für die nächsten 10 bis 15 Jahre Handlungsschwerpunkte in der Stadt darlegt und eine gesamtstädtische sowie nachhaltige Strategie zum Umgang mit den Herausforderungen aufzeigt.
Nach der gesamtstädtischen Diskussion im vergangen Jahr folgt nun die vertiefende Betrachtung ausgewählter Stadtbereiche. In jedem der vier Vertiefungsbereiche soll eine dreistündige Planungswerkstatt Aufschluss über die Herausforderungen, Erwartungen und Ziele der jeweiligen Bereiche bis 2035 aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger geben. Bei den ausgewählten Stadt- und Ortsteilen handelt es sich nach Auskunft der Stadt um räumliche Schwerpunkte mit besonderer Entwicklungsdynamik. In Entwicklungskonzepten sollen Herausforderungen aufgezeigt und Entwicklungschancen herausgearbeitet werden.
Im INSEK werden die verschiedenen Fachplanungen vereint und für diese Themen der Zukunft definiert. Es dient oftmals als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln.

INSEK 2035

Derzeit wird das INSEK mit einer zeitlichen Perspektive bis 2035 erarbeitet. Ziel ist es, vor dem Hintergrund der aktuellen und prognostizierten Rahmenbedingungen eine gesamtstädtische Strategie zur Steuerung des Wachstums der Stadt zu entwickeln. Dabei werden Themenfelder wie Wohnen, Mobilität und Verkehr, soziale und technische Infrastruktur, Arbeit und Versorgung sowie Umwelt und Natur gleichermaßen betrachtet und strategische Ziele für die Stadtentwicklung erarbeitet. Zudem soll mit dem INSEK 2035 eine Grundlage geschaffen werden, um das Leitbild von Potsdam auf Ebene der Stadtentwicklung umzusetzen.
Ziel ist es, das INSEK 2035 im 1./2. Quartal 2021 fertigzustellen und durch die Stadtverordnetenversammlung beschließen zu lassen. Der erste Zwischenbericht wurde am 10.12.2019 im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes vorgestellt. Der Bericht ist im Downloadbereich verfügbar. Die nächste Berichtserstattung erfolgt voraussichtlich im Juni 2020.

INSEK 2035 Potsdam

INSEK 2035: Vertiefungsbereiche (o.). Grafik: GeoBasis-DE/LGB, 2019, dl-de/by-2-0 / LHP, Auftaktforum am 16.9.2019 (u.). Foto: LHP/Frank Daenzer

Beteiligung der Akteursgruppen

Sowohl die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und lokalen Unternehmen, als auch jene aus der Region und aus der Bevölkerung werden in dem INSEK-Prozesses intensiv einbezogen. Intern wird die Fortschreibung durch ein Lenkungsgremium (Politik, Verwaltung) und eine Projektgruppe (Verwaltung, lokale Unternehmen) begleitet. Die Vertreterinnen und Vertreter der Nachbargemeinden und der Berliner Nachbarbezirke werden im Rahmen von Regionalgesprächen beteiligt.
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Potsdam bekommen die Gelegenheit, sich während der Erarbeitung der Entwicklungskonzepte für die Vertiefungsbereiche sowie während der Abschlussveranstaltung zu informieren, aktiv zu beteiligen und das Ergebnis mitzugestalten.

Newsletter

Informationen zu Veranstaltungen und weiteren Neuigkeiten zum INSEK-Prozess werden veröffentlicht und zusätzlich über den Newsletter der Beteiligung publik gemacht. Über den Newsletter erhalten Sie zudem weitere Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten in Potsdam.

www.buergerbeteiligung.potsdam.de/kategorie/newsletter

www.Potsdam.de/INSEK

Termine der Planungswerkstätten vor Ort

Eiche – Golm – Bornim – Bornstedt
05.03.2020, 17 bis 20 Uhr,
Grundschule Bornim

Marquardt – Fahrland – Krampnitz
06.03.2020, 17 bis 20 Uhr,
Kulturscheune Marquardt

Potsdam West – Templiner Vorstadt
17.03.2020, 17 bis 20 Uhr,
Hannah-Arendt-Gymnasium

Beiderseits der Nuthe
18.03.2020, 17 bis 20 Uhr,
im Bürgerhaus am Schlaatz