Wo man mit der EWP-Lade-App sein E-Auto laden kann

Wer in Potsdam ein E-Auto fährt, bekommt jetzt Hilfe, wenn es darum geht, wo man bequem und günstig tanken kann. Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) bietet seit kurzem eine Lade-App an. Mit der EWP EchtMobil App für Potsdam hat man künftig nicht nur alle Ladesäulen im Stadtgebiet auf einen Blick, man kann kostentransparent und deutlich kostengünstiger als bei vielen anderen Anbietern laden. Bisher nutzen 213 E-Autofahrerinnen und -fahrer die App, 141 davon kommen aus Potsdam.
„Wir freuen uns über das rege Interesse und hoffen auf weiteren Zuwachs“, sagt Peter Oswald, Leiter des Vertriebs der EWP. „Für uns ist das Engagement für Elektromobilität eine Investition in die Zukunft. Sie folgt den Klimaschutzzielen der Landeshauptstadt Potsdam und der Klimastrategie des Gesamtunternehmens Stadtwerke Potsdam.“
Zurzeit betreibt die EWP 31 der insgesamt 49 öffentlichen Ladesäulen in der Landeshauptstadt. Die Zahl der Elektro-Autos in Potsdam ist seit 2018 auf 556 gestiegen (Stand: Dezember 2020).
Die Landeshauptstadt hatte im April 2018 ein Standortkonzept für die öffentliche Ladeinfrastruktur verabschiedet. Die Standortwahl erfolgte mit dem Ziel einer gleichmäßigen Verteilung im Stadtgebiet. Darüber hinaus ist im Konzept ein bedarfsorientierter Ausbau vorgesehen. Das heißt, dass vorrangig Ladesäulen an den 54 geplanten Standorten errichtet werden sollten. Die Lade-App gibt es im App Store.

Zuhause Energie sparen

Ganz neu ist das Ökostromangebot der EWP zum Laden für Elektroautos zu Hause mit dem EchtMobil-Tarif. Denn am bequemsten lädt sich das Elektroauto an der eigenen E-Tankstelle zuhause.
Mit diesem Ökostromprodukt können Sie entsprechend Ihrer vom Stromzähler vorgegebenen Sperrzeiten Ihr Elektrofahrzeug in bestimmten Zeitfenstern deutlich günstiger als mit den Hausstromtarifen der EWP laden, um zur Entlastung des Stromnetzes beitzuragen. Die eigene Ladesäule ist der Wunsch der meisten E-Auto-Nutzer, weil mann dann sein Fahrzeug laden kann, wann immer man möchte, und man ist unabhängiger von der Verfügbarkeit öffentlicher Ladesäulen.

Praxistest wird´s zeigen

Gut ist, dass die Stadt den Ausbau von Ladesäulen plant und vorantreibt. Doch ganz so einfach wird das nicht. Die Kapazität des Stromnetzes ist dabei nur ein limitierender Faktor. Aus diesem Grund plant der POTSDAMER im Frühjahr dieses Jahres einen Praxistest, um zu überprüfen, wie gut man in der Stadt mit einem Elektro-Auto zurechtkommt, wenn man keine eigene Ladestation zuhause hat. Denn schließlich hat nicht jeder ein Eigenheim, um dort seine eigene E-Tankstelle installieren zu können.
Zusätzlich wird der POTSDAMER bei den Verantwortlichen der Stadt nachfragen, welche Hürden bei dem weiteren Ladesäulenausbau zu nehmen sind. Und selbstverständlich wird dann auch die Lade-App auf Herz und Nieren geprüft.

sts