Zum Tag des Baumes am 25. April 2022 pflanzt Bernd Rubelt, Umweltbeigeordneter der Landeshauptstadt Potsdam, gemeinsam mit weiteren Akteuren den Baum des Jahres, die für Potsdam eher ungewöhnliche Moor-Birke. Aufgrund der Standortansprüche der Baumart kommen die Jungbäume auf der Badewiese am Weißen See in Neu Fahrland in den Boden.

Zum Tag des Baumes pflanzte Umweltbeigeordneter Bernd Rubelt gemeinsam mit der Ortsvorsteherin Neu Fahrland, Carmen Klockow, die Moor-Birke.

Zum Tag des Baumes pflanzte Umweltbeigeordneter Bernd Rubelt gemeinsam mit der Ortsvorsteherin Neu Fahrland, Carmen Klockow, die Moor-Birke.
Foto: LHP/ /Robert Schnabel

Eine Besonderheit der Moorbirke ist ihre Wurzelausprägung. Während Eichen oder Buchen bis zu mehreren Metern tief ins Erdreich wachsen, aber im Radius nur soweit wie ihre Äste vom Stamm entfernt reichen, wurzelt die Moor-Birke selten tiefer als 40 Zentimeter, dafür aber mit bis zu 25 Meter im Radius um den Stamm.
Seit 1989 kürt die Silvius Wodarz Stiftung mit dem Verein Baum des Jahres e.V. jährlich den Baum des Jahres. Der Verein wurde 1972 von Dr. Silvius Wodarz gegründet und hieß damals Umweltschutzverein Wahlstedt. Er war eine der frühen deutschen Umweltorganisationen. Unter dem Eindruck der Debatte um das sogenannte „Waldsterben“ in den 1980er-Jahren entstand 1983 zunächst die vom Verein getragene Aktion „Rettet den Wald“. Beginnend mit der Stieleiche hat der Verein ab 1989 jeweils einen „Baum des Jahres“ ausgerufen. Der Umweltschutzverein Wahlstedt wurde 1999 zum Verein Baum des Jahres e. V. umbenannt.

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