Die Landeshauptstadt Potsdam wird die Metropolis-Halle weiter als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine nutzen. Die Veranstaltungshalle steht seit April als Notunterkunft zur Verfügung und soll bis März 2023 weitergenutzt werden. Das haben die Stadtverordneten im Hauptausschuss am Mittwochabend im nicht öffentlichen Teil beschlossen. Derzeit werden knapp 200 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Halle untergebracht und betreut.

Die Metropolis-Halle wird weiterhin als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt.

Die Metropolis-Halle wird weiterhin als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt.
Foto: LHP

„Wir haben in den vergangenen Monaten die Kapazitäten in den Gemeinschaftsunterkünften ausgebaut, beispielsweise an den Standorten in der Pirschheide und der Zeppelinstraße. Die Metropolis-Halle dient als vorrübergehende Unterkunft, bis die Menschen in andere Unterkünfte vermittelt werden können. Wohnungen stehen kaum zur Verfügung, so dass die Unterbringung hauptsächlich in anderen Gemeinschaftsunterkünften erfolgt“, sagt Brigitte Meier, zuständige Beigeordnete der Stadt. In die Halle sind 100 Wohnkabinen mit durchschnittlich drei Betten eingerichtet worden.
Aufgrund des bestehenden Aufnahmesolls von aktuell 2.342 aufzunehmenden Personen in diesem Jahr wird der Vertrag zur Nutzung der Halle nun verlängert. Würde die Halle nicht zur Verfügung stehen, müssten die durchschnittlich ca. 200 Bewohnerinnen und Bewohner in anzumietenden Hotelzimmern oder Sporthallen untergebracht werden. Die Betreuung der Geflüchteten erfolgt weiterhin durch die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg. Bis zu 300 Betten stehen in der Metropolis-Halle zur Verfügung.

LHP