Seit einigen Tagen schon dürfen die Kinder der Astrid-Lindgren-Grundschule ihr neues Containergebäude auf dem Schulgelände in Beschlag nehmen.

Verteilt auf drei Geschosse bietet der Interimsbau mit einer geplanten Standzeit von drei Jahren sieben allgemeine Unterrichtsräume, drei Teilungsräume, je einen Fachraum für Musik, Kunst und Naturwissenschaften, einen Teambereich für pädagogisches Personal, sanitäre Anlagen sowie Räumlichkeiten für die ergänzende Förderung und Betreuung im Erdgeschoss.

Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Sport: „Die Inbetriebnahme des Schulraumcontainers an der Astrid-Lindgren-Grundschule ist gewissermaßen der erste Baustein für die geplanten umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen an diesem Standort. Das Gebäude gleicht übergangsweise das bestehende Defizit an Fachräumen aus und dient als Ausweichquartier für den Hortbereich. Letzteres ist notwendig, weil wir in den kommenden Monaten das bisher vom Hort genutzte Gebäude in der Südekumzeile 3/3a sowie auch zwei Nebenräume der Schule abbrechen werden, um ausreichend Platz für einen Modularen Ergänzungsbau in Holzbauweise zu schaffen.“

Die stellvertretende Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Grundschule, Gabi Dietrich, führte Spandaus Bildungsstadtrat, Frank Bewig, durch die neuen Fachräume im Containerbau (oben und unten).
Fotos: Bezirksamt Spandau

Die Errichtung des Holz-Modulbaus, der die Schule um insgesamt 16 Klassen- und Fachräume sowie eine Mensa ergänzen wird, liegt in den Händen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Baubeginn ist für das erste Halbjahr 2023 avisiert. Sobald der Ergänzungsbau bezugsfertig ist, kann der Rückbau des Containers erfolgen. Anschließend sind die abschnittsweise Sanierung des Bestandsgebäudes sowie der Bau einer Dreifeldsporthalle vorgesehen.
Das dafür notwendige Bedarfsprogramm liegt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen bereits zur Prüfung vor.
Die Gesamtkosten für die Lieferung und Montage, Miete und anschließenden Rückbau des Schulraumcontainers belaufen sich auf rund 1,55 Mio. Euro. Fast 110 Tsd. Euro sind dann noch mal in die Ausstattung der Räume inklusive Mobiliar und Pylonentafeln samt LCD-/LED-Displays geflossen.

Bezirksamt Spandau