Tipps von Makler zum passenden Erscheinungsbild beim Hausverkauf

Der Garten gemäht, die Fenster geputzt – jetzt kann nichts mehr schiefgehen? Nicht ganz. Auf ein paar kleine Wichtigkeiten sollte jeder achten, der eine Immobilie schnell und vor allem unkompliziert verkaufen möchte.
„Abnutzungserscheinungen, die man selbst nicht mehr wahrnimmt, können den Eindruck von Interessenten trüben und so die Kaufentscheidung negativ beeinflussen“, weiß Andreas Güthling, von Poll Immobilien Potsdam. Hier ein paar Tipps vom Immobilienexperten zum passenden Innenerscheinungsbild für den Verkauf.

Kleinigkeiten mit großer Wirkung

Der erste Eindruck zählt und der sollte gut sein. Gebrauchsspuren im Haus sind normal, allerdings: Was Verkäufern schon lange nicht mehr auffällt, sticht suchenden Käufern sofort ins Auge. Heute ist der Immobilienmarkt ein Käufermarkt, d.h. viele Hausangebote, wenig potenzielle Käufer. Es sollte daher alles passen, denn Kunden, die sich auf ein neues Zuhause freuen, schauen ganz genau. Ein geputztes Haus von Küche bis Bad punktet, ebenso sollte alles funktionieren – von Licht mit Lampen bis Wasserhahn mit Warmwasser.
Tipp: Kleinigkeiten können vorab mit wenig Aufwand repariert werden – wie z.B. die kaputte Fußleiste oder unschöne Silikonfugen. Auch den Tür- oder Fenstergriff plötzlich in der Hand zu halten, könnte Käufer skeptisch stimmen. Zu groß ist aktuell die Sorge vor hohen Handwerkerkosten, die noch kommen könnten. So werden Unsicherheiten schnell der Grund für ein NEIN zum angebotenen Haus.

Minimalismus wirkt positiv

Knallige Farben oder veraltete Holztäfelung – jedem sei der außergewöhnliche Geschmack vergönnt. Unserer Erfahrung nach ist es allerdings sinnvoll bei Verkaufswunsch zu strahlende Farben an Wänden zu neutralisieren. Auch das pinke Sofa zu gelbem Teppich oder die bunte Bettwäsche im vollgestellten Schlafzimmer können schnell die visuellen Sinne überfordern. Potenzielle Käufer sind oft nicht in der Lage, diese Dinge wegzudenken – Inserat-Fotos sprechen dann nicht an.
Tipp: Reduzieren heißt das Zauberwort. Knallige Wände mit sanften Farben überstreichen und die bunte Bettwäsche durch eine neutrale zu ersetzen, wirkt Wunder. Kleiner Aufwand für viel positive Auswirkung auf Verkaufszeit und Verkaufspreis.

Gestalten lassen,
statt leerräumen

Apropos Minimalismus – ein komplettes Entfernen aller Möbel aus den Zimmern ist dennoch selten ratsam. Denn zum einen macht es das räumliche Vorstellungsvermögen schwerer – stehen der alte Sessel, die Stehlampe und der Tisch noch im Wohnzimmer, fällt das leichter. Zum anderen kommen beim Ausräumen oft Flecken an Wänden oder Böden zum Vorschein, die das Bild trüben.
Tipp: Wer ein in die Jahre gekommenes, liebgewonnenes Haus für den Verkauf zum Strahlen bringen möchte, kann dafür z.B. professionelle Homestager nutzen. So kann ein altes Haus eine neue Wirkung erlangen. Wir arbeiten gern und oft mit Homestaging, da es jede Immobilie für den Verkauf enorm aufwertet.

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