Leserbrief zu unserem Artikel „Gross Glienicke geht leer aus“
Ausgabe 22, von April 2020 (Onlineausgabe) unter www.der-potsdamer.de/gross-glienicke-geht-leer-aus

Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt erklärt die Pläne der Stadt auf der Einwohnerversammlung in Groß Glienicke. Foto: sts

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihren Bericht über die Einwohnerversammlung in Groß Glienicke möchte ich nicht unkommentiert lassen. Da wurde doch sehr viel heiße Luft produziert und es kam wenig Konkretes dabei raus! Ob sich da der Aufwand gelohnt hat, wenn man z.B. mit Folien der Verkehrsflüsse antritt, die schon Jahre alt sind? Vielleicht sollte man aktuelle Zahlen während der Coronakrise nehmen, da ist der Verkehr so weit ausgedünnt, da braucht man wahrscheinlich auch keine Umgehungsstraße mehr.
Ob sich Marquardt als sog. „Mobiltätsdrehscheibe“ eignet, halte ich für mehr als fraglich. Wenn ich nach Spandau möchte, dann ist der ÖPNV über Marquardt ein Riesenumweg, wer denkt sich einen derartigen Schwachsinn aus? Da ist Marquardt wohl mehr eine „Mobilitätsbremsscheibe“.
Auch die lapidare Aussage von Frau Schulz vom Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen, dass für den Ausbau der B2 keine Finanzmittel zur Verfügung stehen, kann doch nicht ernsthaft das letzte Wort sein. Dann sollte man Krampnitz auf Eis legen, das wäre ehrlicher. Wobei man meiner Meinung nach aus aktuellem Anlass sämtliche Planungen zurückstellen sollte, bis das Leben nach Corona wieder in normalen Bahnen verläuft und die finanziellen Folgen absehbar sind. Also Fazit: Außer Spesen nichts gewesen!
Wolfgang Reppmann

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