Um den Lottenhof als Nachbarschaftsheim und Anlaufpunkt für Besucher zu erhalten, hat die Landeshauptstadt Potsdam einen Fördermittelbescheid über 1.966.665 € aus der Bundesförderung erhalten. Zuvor hatte sich die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg sowie dem Stadtteilnetzwerk Potsdam West e.V. um Bundesfördermittel beworben.

Kai Schlegel (SPSG), Brigitte Meier (LHP), Stephan Heinlein (v.l.) nahmen den Fördermittelbescheid entgegen
Foto: LHP / J. Güldner

„Auch wenn die konkrete baufachliche Prüfung des Antrags Seitens des Bundes noch aussteht, ist die Übermittermittlung des Förderbescheides durch den Bund ein eindeutiges Signal. Jetzt kann die konkrete Umsetzung endlich angegangen werden“, freut sich die zuständige Beigeordnete Brigitte Meier und betont die jahrelangen Bemühungen der Stadtteilinitiative mit wohlwollender Unterstützung der Stiftung als wesentliche Erfolgsfaktoren.
Bei dem als Projektpartner an dem Vorhaben beteiligte Stadtteilinitiative Potsdam West ist die Freude aller Beteiligten im und um den Stadtteilnetzwerk Potsdam West e.V. riesig. „Wir sind sehr froh, dass nach langer Zeit der Ungewissheit dieses architektonische Kleinod zu einem lebendigen Zentrum der Nachbarschaft erwachen wird. Sehr viele Menschen haben sich im Laufe der Jahre für diesen Ort eingesetzt, ihnen gilt ein ganz besonderer Dank“, so Stephan Heinlein, der 1. Vorsitzende des Stadtteilnetzwerk Potsdam West e.V.
Mit dem Bescheid wird nun der Traum vieler Nachbarn wahr. Ganz besonders freut sich der Verein, als Projektpartner im laufenden Sanierungsprozess dabei sein zu dürfen, um die Interessen der Nachbarn zu vertreten. „Wir hoffen auf einen guten, nachbarschaftlichen und freundschaftlichen Prozess in den nächsten Jahren mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg“, so Heinlein. Auch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Eigentümerin des Grundstücks und der Gebäude, hebt das Engagement und die gute Zusammenarbeit der Beteiligten hervor. „Dem Engagement aller Beteiligten in der Landeshauptstadt Potsdam, im Stadtteilnetzwerk Potsdam West e. V. und in unserer Stiftung sowie der Förderung durch den Bund ist es zu verdanken, dass ein qualitativ bedeutendes Gebäude der Ostmoderne erhalten werden und künftig als Nachbarschaftshaus genutzt werden kann“, sagt Kai Schlegel, Ständiger Vertreter des Generaldirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

SPSG