Unter dem Motto „BlockGeschichten“ wurde am 11. September die Ausstellung zur 2. Barocken Stadterweiterung im Bildungsforum eröffnet. Gezeigt wird der Sanierungsprozess in der Potsdamer Innenstadt. Das Sanierungsgebiet umfasst die Blöcke beidseitig der Brandenburger Straße zwischen der Hegelallee und Charlottenstraße. Mitbetrachtet wird der als Entwicklungsbereich festgesetzte Block 27 zwischen Charlottenstraße und Yorckstraße. Mit der Ausstellung beschließen die Landeshauptstadt und der Sanierungsträger Potsdam nach rund 30 Jahren die Sanierungsmaßnahmen der 2. Barocken Stadterweiterung. Gezeigt wird die Ausstellung vom 13. September 2021 bis zum 24. Oktober 2021 in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam.

Bernd Rubelt, Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, und Sanierungsträger Potsdam-Geschäftsführerin Sigrun Rabbe eröffneten die Ausstellung.

Bernd Rubelt, Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, und Sanierungsträger Potsdam-Geschäftsführerin Sigrun Rabbe eröffneten die Ausstellung.
Foto: Sven Alex

„Die „2. Barocke Stadterweiterung“ ist eines der ersten Potsdamer Sanierungsgebiete. Mittlerweile ist die Sanierungsmaßnahme weitgehend abgeschlossen. Das Gelingen ist – neben der finanziellen Unterstützung von Bund und Land – vor allem dem Engagement der Eigentümer, der Bewohner, der Sanierungsträger Potsdam GmbH sowie vieler weiterer Akteure im Gebiet zu verdanken“, so Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. „Dennoch ist der Prozess nicht abgeschlossen und jetzt gilt es auf Grundlage des Erreichten ein Leitbild zu entwerfen, mit dessen Hilfe das Quartier hinsichtlich Themen wie Klimaschutz, Mobilität, Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit nachhaltig weiterentwickelt werden kann.“
Historische Gebäude wurden seit 1990 vor dem Verfall bewahrt und saniert. Die Aufenthaltsqualität von Plätzen und Straßen, aber auch von privaten Freiräumen, insbesondere der Höfe, konnte erheblich verbessert werden. Das Zentrum, mit der Brandenburger Straße im Herzen, wurde in seiner Funktion gestärkt. Und auch das soziale und kulturelle Leben ist wieder vielfältig und bunt.
„Die Maßnahmen in der 2. Barocken Stadterweiterung und im Holländischen Viertel sind Ausgangspunkt, Fundament und maßstabsbildend für die Wiedergewinnung der zerstörten Potsdamer Mitte und der Bebauung rund um den Alten Markt“, erläutert Sigrun Rabbe, Geschäftsführerin des Sanierungsträgers Potsdam.
Öffnungszeiten der Wissenschaftsetage im Bildungsforum: Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 16 Uhr.

LHP