Konzept der autoarmen Innenstadt ist für Anwohner und Händler so nicht tragbar

Chaled-Uwe Said (AfD)

Chaled-Uwe Said (AfD)

Mit einem Schreiben an die Stadtverordneten haben sich mehr als 100 Anwohner und Gewerbetreibende mit der Bitte um ein Gespräch gewandt, weil die aktuelle Beschlussvorlage des Innenstadtkonzeptes für sie so nicht tragbar sei. „Grundsätzlich stehen wir einem Konzept für eine autoarme Innenstadt positiv gegenüber. In dem vorliegenden Konzept wurden jedoch leider Aspekte, welche für unser Leben und Überleben in diesem Stadtraum wichtig sind, bisher nicht erkannt und … nicht berücksichtigt … Für uns als Anwohner und Gewerbetreibende in der Charlottenstraße bringt das vorliegende Konzept keine Verbesserung, da kein Verkehr draußen gehalten oder eine Verkehrsberuhigung umgesetzt wird“, heißt es in dem Schreiben. Auch sei weder ein Be- oder Entladen noch ein Ein- und Aussteigen möglich!
Dazu äußerte sich auch der Vorsitzende der AfD-Stadtfraktion, Chaled-Uwe Said: „Wir haben ein unausgegorenes Konzept zur starken Reduzierung von Parkplätzen in der Innenstadt vorliegen, das im Beschlusstext das Ziel der ‚autoFREIEN’ Innenstadt klar benennt. Nun sehen wir mit zwei vorliegenden Beschwerden von Senioren und … Gewerbetreibenden und Handwerkern, dass die entscheidenden Zielgruppen kaum involviert waren. Dass der Vorsitzende der AG Innenstadt, Götz Friederich, – der auch Stadtverordneter in Potsdam ist – nicht früher eingeschritten ist und lediglich eine ‚Spitze’ dagegen vortragen will, widerspricht seinem Auftrag, die Interessen der Wirtschaft deutlich zu vertreten.“ Said setzt sich somit deutlich für eine autoarme statt für eine autofreie Innenstadt aus sowie für weitere Gespräche mit den Anwohnern und Händlern, um deren Anforderungen gerechter zu werden.

Red.