BürgerInnen-Initiative Fahrland engagiert sich für Artenvielfalt und die Verschönerung des Ortsteils

Wenn es demnächst in Fahrland an jeder Ecke grünt und blüht und überall Schmetterlinge und Bienen unterwegs sind, dann liegt das ganz bestimmt auch an der „Saatbombenaktion“ der BürgerInnen-Initiative Fahrland (BI).
Matthias Päper, Lehrer und Ortsbeiratsmitglied, übernahm die Organisation. Er bestellte den Lehm und die Blumensamenmischung und entwickelte gemeinsam mit seinen Kindern das optimale Rezept.

Mit diesen Zutaten ist das Herstellen der Saatbomben ganz einfach. Foto: Matthias Päper

Dann verteilte er die Zutaten unter den BI-Mitgliedern und Nachbarn und überall wurde fleißig gemanscht und geknetet. Ein willkommener Spaß nicht nur für die Kinder! Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 213 Saatbomben wurden schon hergestellt, noch mehr sind in der Mache. Die Saatbomben werden in Tüten verpackt und sollen kostenfrei an alle Fahrländer, Kartzower und Krampnitzer verteilt werden. Wo die Tüten abgeholt werden können, steht demnächst auf der Website der BI (siehe unten).

Saatbomben bereit zum Abwurf. Foto: Anke Oehme

In diesem Rahmen sollen auch die Kindergartenkinder für die Bedeutung der großen Artenvielfalt am Wegesrand sensibilisiert werden. Deshalb stellt die BI die Zutaten auch der KiTa „Fahrländer Landmäuse“ zur Verfügung. So können die Kinder vom Saatbombenformen über das Ausbringen bis zum Blüten- und Insektenbestaunen teilhaben.
Die Saatbombenaktion beruht auf einer Idee, die während der Zukunftswerkstatt der BürgerInnen-Initiative im Mai 2019 unterbreitet und diskutiert wurde.

sk

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