Geförderter Wohnungsbau startet Mitte 2019

Noch liegen die Baugrundstücke brach zwischen den Gewerbeeinheiten der Nedlitzer Straße und der am Volkspark grenzenden Georg-Herrmann-Alle, doch bereits im kommenden Jahr beginnen hier die Bauarbeiten von insgesamt 273 neuen Wohn- und elf Gewerbeeinheiten auf den Grundstücken WA 2 und WA 7.

So sehen die Pläne der Stadt für den geförderten Wohnungsbau aus. Abb.: ProPotsdam

Rund 48 Mio. Euro investiert der Bauherr, die städtische ProPotsdam GmbH, in das Vorhaben, das 2021 fertiggestellt sein soll. Zusätzlich sind Einzelflächen für eine Tagespflege, eine Sozialstation mit Begegnungsstätte sowie zwei Demenz-WGs vorgesehen. Mit diesen Wohnflächen realisiert die Stadt weiter das Projekt „Bezahlbarer Wohnraum“ und sorgt in einem der am schnellsten wachsenden Stadtteile Deutschlands weiter für die gewollte „soziale Durchmischung“. Mietpreise von 5,50 Euro bis 10,50 Euro sollen die einzelnen Wohnungen kosten – je nachdem, ob WBS-gebunden oder nicht.
Architektonisch wollen sich die geförderten und die freifinanzierten Wohnhäuser in der Gesamtkonzeption einander anlehnen, wenngleich bei den Bauten selbst sowie den Größen und Ausstattungen der Wohnungen mit größeren Unterschieden gerechnet werden darf.

So sehen die Pläne der Stadt für den geförderten Wohnungsbau aus. Abb.: ProPotsdam

Auf den Grundstücksflächen WA 3 und WA 5 werden die Bauarbeiten des freifinanzierten Wohnungsbaus erst ein Jahr später beginnen. Die Instone Real Estate Development GmbH plant auf dem Gelände WA 3 114 bis 118 Wohneinheiten auf einer Gesamtwohnfläche von ca. 8.500 Quadratmetern. Die Seastone Investment GmbH plant auf dem Grundstück WA 5 ebenso viele Wohneinheiten auf rund 10.250 Quadratmetern Gesamtwohnfläche. Auf beiden Arealen sind keine Gewerbeeinheiten vorgesehen.

So sehen die Pläne der Investoren für eine der freifinanzierten Wohnhäuser aus. Abb.: ProPotsdam

Die dreigeschossigen Wohngebäude zeichnen sich in ihrer Anordnung durch ein großzügiges Raumkonzept aus und halten zusätzlich ausreichend Grünflächen bereit, so dass sich eine gleichanmutende Bau-Gartenarchitektur durch die gesamte Wohnanlage zieht und sie dadurch auch optisch zu einer Einheit werden lässt.

Auf diesen Grundstücken beginnt im kommenden Jahr der Wohnungsbau
Grafik: ProPotsdam

Die genaue Anzahl der eingeplanten Stellplatzflächen war zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht exakt zu ermitteln. Potsdams aktuelle Stellplatzsatzung vom 07.03.2012 sieht für Wohnungen einen Stellplatzschlüssel von 0,5 Stellplätzen pro Wohnung vor. Es wird sich zeigen, ob diese Menge an Stellplätzen ausreicht, wenn sich die Bauherren an dieser Vorgabe orientieren.

sts