Kraftvolle Lebensgeister aus der Pflanze
Nacheinander blüh(t)en jetzt Kornelkirsche, Wilde Kirschpflaume und Schlehe, deren leckere Früchte wir erst später ernten können.
Endlich ist es Zeit, sich auf den Weg zur „Wiese seines Vertrauens“ zu machen und die ersten Wildkräuter zu sammeln, um der Frühjahrsmüdigkeit entgegen zu wirken.
Da zeigen sich Löwenzahn und erster Sauerampfer, die kleinen fedrigen Blättchen der Schafgarbe, Vogelmiere, Spitzwegerich, erste Brennnesseln und vor allem GIERSCH.
Gerade jetzt, wenn sich die ersten zarten Blättchen entfalten – im wahrsten Sinne des Wortes – sind sie am besten. Für mich schmecken sie leicht nach Petersilie, können auch als Petersilienersatz verwendet werden. Für viele Gärtner ist Giersch wie ein Fluch – da hilft nur aufessen. Immer die jungen Blätter, die sich gerade entfalten. 3 am Tag. Hilft gegen Gicht und Rheuma!
Die älteren Blätter, die bis dahin nicht aufgegessen wurden, lassen sich getrocknet auch ins Kräutersalz mischen. Oder immer mal wieder abmähen und dann die neu austreibenden Blättchen essen: einfach so, im Salat, Smoothie, Kräuterquark, als Pesto oder Suppe.
Bei mir kommen die frischen Blättchen frisch ins Wildkräutersalz.
Bei Wikipedia finden wir folgendes:
Durch den Gehalt an Mineralien wirkt die Heilpflanze basisch, fördert den Stoffwechsel und entsäuert den Körper. Giersch ist aufgrund seines hohen Vitamin C und Eisengehalts super gesund und perfekt um Frühjahrsmüdigkeit und allgemeine Trägheit und Schlappheit durch Vitamin-Mangel zu bekämpfen!
Giersch enthält viele Vitamine und Mineralien, so beispielsweise mehr als 15-mal soviel Vitamin C wie Kopfsalat, viermal so viel wie Zitronen und doppelt so viel wie Rosenkohl. Giersch ist zudem reich an Eisen, Kalium, Magnesium, Calcium, Zink, Bor, Kupfer, Mangan, Titan und Kieselsäure.
Ihre Kräuterfrau vom Lavendelhof in Marquardt