Wolfgang Steuten beginnt sein letztes Bauprojekt im Potsdamer Norden
Als Wolfgang Steuten sein Konzept von der Erschließung des alten Militärgeländes in der Waldsiedlung am nördlichsten Zipfel Potsdams 2010 vorstellte, reagierten viele mit Stirnrunzeln und Kopfschütteln. Von einer erfolgreichen Wiederbelebung des heruntergekommenen Areals zu einem exklusiven von Einfamilienhäusern geprägten Wohnort, der den Namen „Villenpark“ erhalten sollte, um das Vorhaben zu charakterisieren, war niemand überzeugt, außer Steuten selbst.
Zwölf Jahre später gibt es in dem hochwertigen Wohngebiet schon lange kein einziges Baugrundstück mehr. Über 700 Menschen haben hier ihren neuen Lebensmittelpunkt gefunden, die meisten unter ihnen junge Familien. Der Villenpark Groß Glienicke ist Realität geworden und hat nicht nur den Ortsteil, sondern auch die Landeshauptstadt Potsdam um ein exklusives Wohngebiet bereichert.
Wohnen im Grünen und in Citynähe
Hochwertige Wohnviertel gibt es einige in Potsdam. Doch kaum eins überzeugt mit einer solchen Nähe zur Natur. Gut erschlossen und doch in völliger Ruhe, umgeben von einer unter Naturschutz stehenden Wald- und Seenlandschaft, liegt der Villenpark.
Allen Bewohnern und Besuchern des Villenparks präsentiert sich der Wohnort als Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Sportler. In nur etwa 20 Autominuten ist das Zentrum Potsdams oder Berlins erreicht.
Mit fünf Kitas, einer Grundschule und mehreren in der Nähe liegenden weiterführenden Schulen bietet Groß Glienicke selbst eine umfangreiche soziale Infrastruktur an. Doch auch alle übrigen Bedarfe des täglichen Lebens werden hier abgedeckt. Ärzte, Apotheken, umfangreiche Einkaufsmöglichkeiten, Sportflächen, Bademöglichkeiten sowie Bäcker, Blumenläden, Restaurants und andere Geschäfte lassen keine Wünsche offen.
Ein Abschluss mit Klasse
Nach einer Odyssee durch die Potsdamer Verwaltung in den letzten Jahren kann Steuten nun endlich auf die von ihm schon seit langem erwartete Zielgerade einbiegen. Sein letztes Projekt besteht aus zwei Mehrfamilienhäusern, einem Restaurant mit Multikiosk und einem Spielplatz, „Am Tor zum Villenpark“. „Es ist schön, dass das Areal in den letzten Jahren so gut angenommen wurde und mittlerweile für viele Familien zu einem neuen Zuhause geworden ist. Den Abschluss finden wir jetzt mit dem letzten Bauprojekt, das ich verantworten werde, dem „Am Tor zum Villenpark“, sagt Steuten stolz und ein wenig wehmütig im Gespräch mit dem POTSDAMER.
Das Ensemble um das alte an dieser Stelle einst stehende Trafohaus, an das die Architektur des Restaurant-Neubaus erinnern soll, ist weit davon entfernt, kommerzielle Ziele zu verfolgen. „Ich werde hier einen neuen und überfälligen Begegnungsort schaffen. Hier sollen Menschen zusammentreffen, mit Freunden, Familien und Kindern ihre Zeit verbringen und ins Gespräch kommen.
Der gesamte Wohnort wird durch dieses Angebot profitieren und einen Ort hinzugewinnen, der das soziale Miteinander fördert und das Zusammenleben bereichert“, beschreibt Steuten die Funktion seines Herzensprojektes.
Wer Steuten kennt, weiß, dass er in dieses Projekt nicht nur viel Arbeit und Geld investiert, sondern auch stets darauf bedacht ist, dass alles seinem hohen Qualitätsanspruch gerecht wird. Von außen wird sich das Ensemble hervorragend in die Architektur des Villenparks einfügen. Im Inneren präsentiert das Restaurant „La Lupo“ den Gästen seine hochwertig gestalteten Innenräume, die ästhetisch und gemütlich zugleich sind.
In den beiden sich dezent in den Hintergrund haltenden neuen Gebäudeteilen werden insgesamt 18 helle und lichtdurchflutete Wohnungen entstehen. Die großzügigen Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen können auch für Eltern und Schwiegereltern der Villenpark-Familien genutzt werden, um ein familiäres, gemeinsames Wohnen in unmittelbarer Nähe zu ermöglichen. Zusätzlich werden in den Räumlichkeiten der Häuser eine Tagesmutter und der von Steuten gegründete Schachclub Potsdam GG e.V. für Abwechslung, Begegnungen und Betreuung sorgen.
Wolfgang Steuten wird nach eigenen Angaben nach dem erfolgreichen Abschluss der Bauphase und der Eröffnung des Restaurants vermutlich kein neues Bauprojekt mehr beginnen. Er wird es sich allerdings nicht nehmen lassen, in seinem Restaurant die Gäste auch mal persönlich zu begrüßen und zu bedienen. Der Vollblut-Unternehmer kann es eben doch nicht ganz lassen.
sts