Kinderschutz-Hotline steht unter 0331 – 289 3030 weiter rund um die Uhr zur Verfügung

Die Dienstvereinbarung zur Rufbereitschaft im Fachbereich Bildung, Jugend und Sport soll überarbeitet werden. Darüber informierte die Jugendbeigeordnete Noosha Aubel im Jugendhilfeausschuss. Die aktuelle Vereinbarung läuft noch bis zum Ende des Jahres 2023 – der Kinderschutz in der Landeshauptstadt Potsdam ist dementsprechend sichergestellt. In der Dienstvereinbarung wird die Rufbereitschaft des Jugendamtes außerhalb der regulären Präsenz- und Sprechzeiten geregelt.

Die Hotline Kinderschutz unter der Telefonnummer 0331 – 289 3030 kann weiterhin von Potsdamerinnen und Potsdamern bei einem Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung rund um die Uhr erreicht werden. In der regulären Arbeitszeit (montags bis freitags 8.30 bis 15.30 Uhr, dienstags bis 17.30 Uhr) erreichen Anrufer und Anruferinnen dort direkt die Sozialpädagogen des Jugendamtes. Außerhalb dieser Zeiten ist die Hotline auf die Regionalleitstelle umgeschaltet, wo das Gespräch entgegengenommen wird. Informationen und Hinweise, die dort einlaufen und für das Jugendamt Potsdam von Belang sind, werden unverzüglich an den in der Rufbereitschaft befindlichen Kollegen des Jugendamtes weitergeleitet – so regelt es die Vereinbarung aktuell.
Die Landeshauptstadt Potsdam beabsichtigt, vor Ende der Übergangsfrist der Dienstvereinbarung (also Ende 2023) das Prozedere anzupassen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs dabei zu entlasten. Der Bereich Regionale Kinder- und Jugendhilfe des Fachbereichs Bildung, Jugend und Sport soll in diesem Zusammenhang um sechs zusätzliche Vollzeitstellen aufgestockt werden.

Eine erste Evaluierung der 2022 eingeführten Dienstvereinbarung zur Rufbereitschaft im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2022 hat ergeben, dass insgesamt 126 Einsätze bearbeitet wurden. Hierunter fallen Dienste beginnend mit Telefonaten bis zur Wahrnehmung von Terminen vor Ort.

LHP