Der Martinstag in Fahrland verbindet

Die Legende vom heiligen Martin erzählt, dass er als römischer Soldat (im 4. Jahrhundert nach Christus) an einem kalten Wintertag auf einen nackten Bettler traf. Um ihn vor dem Erfrieren zu bewahren, hat Martin seinen eigenen warmen Mantel mit einem Schwert zerteilt und dem Bettler eine Hälfte abgegeben.

Die Martinsgeschichte in der Fahrländer Kirche: Das Pferd ist fast echt. Foto: sk

Teilen, Helfen, Gutes tun. Das sind grundlegende Werte, die unser menschliches Miteinander ausmachen. Manchmal geraten diese Dinge in unserem durchgetakteten Alltag aus dem Blick. Und wir vergessen bei all den uns übergroß erscheinenden Problemen, wie gut es uns doch eigentlich geht.

Musikalische Begleitung mit dem Bläserkreis Fahrland…

…und der Kantorin Susanne Schaak (u.). Foto: sk

„Die Botschaft des Sankt Martinstag verstehen alle. Egal, ob man Christ ist oder nicht, Moslem oder was auch immer. Da sind sich alle einig, freut sich Thomas Liebe, Geschäftsführer vom Treffpunkt Fahrland e.V. Vielleicht ein Grund, weshalb die Fahrländer Kirche am 11. November richtig voll war und beim anschließenden Umzug bestimmt 500 Menschen, darunter viele Kinder mit ihren Laternen, durch das Dorf zogen. „Bei solchen Festen finden die Menschen aus dem alten Dorf und die Bewohner der neuen Siedlungen zusammen. Das ist sehr wichtig“, so Thomas Liebe.

Der Umzug begann vor der Fahrländer Kirche. Foto: sk

Später versammelten sich alle im Hof des Treffpunkts Fahrland. Ein loderndes Feuer, wärmende Getränke und viele gute Gespräche sorgten für glühende Gesichter. Die Fahrländer Feuerwehr hatte ordentlich zu tun, weil ihre leckeren Bratwürste so heiß begehrt waren.

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Diese drei Herren haben in Fahrland alle Fäden in der Hand: Pfarrer Jens Greulich, Ortsvorsteher Claus Wartenberg und Geschäftsführer Thomas Liebe vom Treffpunkt Freizeit (v.l.n.r.). Fotos: sk

Gemeindepädagogin Annette Winkelmann-Greulich kümmert sich um alles, auch um das leckere Stockbrot. Foto: sk

Die Fahrländer Feuerwehr am Grill. Foto: sk