Forderungen der Bürgerinitiative Fahrland wurden erhört

Am Dienstag, den 18.09.18 tagte der Bildungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung in der Regenbogenschule in Fahrland. Dies war Anlass für einen ausführlichen Bericht des Werksleiters des Kommunalen Immobilien-Services (KIS), Herrn Richter und der Bildungsbeigeordneten Frau Aubel zur geplanten Erweiterung der Regenbogenschule. Einige Mitglieder der BI Fahrland waren ebenfalls vor Ort und können folgenden Planungsstand weitergeben (in der Reihenfolge des Baus, der bis etwa 2025/26 gehen soll):
Noch in diesem Schuljahr soll die Schule am einstöckigen Gebäudeteil mit sechs Klassenzimmern dauerhaft aufgestockt werden. Damit ist sie dann ab kommendem Schuljahr dauerhaft dreizügig. Danach werden übergangsweise Container auf das Feld daneben für weitere Räume und eine große Essensversorgung aufgestellt.

Der einstöckige Teil des Schulgebäudes wird aufgestockt.

Der Hort bekommt einen Container auf der kommunalen Fläche im B-Plan „Am Friedhof“ (also etwas Fußweg entfernt, übergangsweise). Dies steht allerdings vorbehaltlich der Beschlussfassung des B-Planes, der noch in Bearbeitung ist.
Die Straßenseite des Schulgebäudes bekommt einen dauerhaften Anbau für weitere Räume sowie Behindertengerechtheit und bspw. Teilungsräume für Inklusion.
Auf das Feld neben dem Spielplatz wird eine neue große Zwei-Feld-Turnhalle gebaut. Die hierfür notwendige Herauslösung aus dem Landschaftsschutzgebiet läuft bereits, ist jedoch noch offen. Die Turnhalle bietet auch durch die Dreiteilbarkeit mehr Möglichkeiten für eine Erweiterung von Vereinssportangeboten in Fahrland.
Die alte Turnhalle wird gemäß Wunsch des Ortsbeirates erhalten und umgebaut als neue große Mensa mit integriert nutzbarem Veranstaltungsort für Fahrland.

Die Turmhalle wird nicht abgerissen, sondern zu einer Mensa umgebaut. Fotos: sk

Der Hort bekommt an der Seite Richtung Feld einen Anbau zur Vergrößerung. Der gerade erst neu und teilweise in Eigenleistung des Trägers „Treffpunkt Fahrland e.V.“ und der Eltern errichtete Spielplatz muss dafür teilweise wieder verlagert werden. Die neuen Platz-Kapazitäten werden übergangsweise noch genutzt, um das Bestandsgebäude komplett modern und behindertengerecht zu sanieren.
Danach erfolgt der Rückbau der zwei Container und die Fertigstellung der Außenanlagen nebst einigen Kurzzeitparkplätzen, die sich auch auf einen weiteren Teil des heutigen Feldes erstrecken, das sich in kommunaler Hand befindet.

Einige Ausschuss-Mitglieder sind übrigens mit dem Fahrrad angereist und schockiert über die fehlende sichere Infrastruktur, insbesondere auch für den Schulweg.
Zudem wurde bei der vorhergehenden Führung die aktuell mangelhafte PC-Ausstattung und schlechte Internetverbindung angesprochen – die Verwaltung nimmt das Problem mit und versucht es zu lösen.

Tina Lange / Bürger_innen Initiative Fahrland / Red.