Gruseliges und Lehrreiches für Kinder und Erwachsene – der Heimat- und Kulturverein Marquardt veranstaltete die traditionelle Märchenwoche vom 12.11. bis 16.11. an vielen verschiedenen Orten im Dorf. Nadine Held und Ulrike Praeger haben ein tolles Programm zusammengestellt.

Im Alten Krug Marquardt

Heimspiel für das Marquardter Handpuppenspiel-Duo „Biene und der Wolf“: Beim Klassiker „Dornröschen“ wurden die Handpuppen lebendig und schliefen zum Glück keine 100 Jahre.

Foto: sk

Foto: sk

Im Keller der Brennerei am Schloss Marquardt

Es gab Warnungen im Vorfeld: Achtung es wird gruselig! Nix für Kinder, und zieht euch bloß warm an! Eine gewisse Anspannung war zu spüren zu Beginn der Veranstaltung im alten Gewölbekeller der verfallenden Wirtschaftsgebäude des Schlosses Marquardt. Die ganz dunklen Märchen der Gebrüder Grimm wurden gespielt, gelesen und erzählt vom Schauspieler Volker Meyer-Dabisch. Ziemlich finster, überraschend und mitreißend! Die Gäste staunten nicht schlecht, sogar eine echte Fledermaus hörte zu. Schloss-Manager Christian Schulze hatte diesen tollen Ort vorbereitet und sorgte für die Getränke.

Foto: sk

 

Foto: sk

Im Alten Krug Marquardt

Marie verschenkte ihr Brot, ihren Mantel und ihre Mütze an Menschen, die das dringender brauchen. Als sich Marie in der Nacht zum Schlafen unter einen Baum legte, fallen plötzlich leuchtende Sterne als klingende Taler vom Himmel. „Sterntaler“ – zauberhaftes Figurentheater von Ute Kahmann.

Foto: Promo

Foto: Promo

Im Lavendelhof

Hier haben die Kinder den frischen Plätzchenteig von Ramona Kleber zu tollen bunten Plätzchen verarbeitet. Die waren so lecker, dass die meisten gleich wieder in den Mündern verschwanden. Am Abend gab es noch leckere Pizza aus dem Holzofen. Da kam die Pause mit Geschichten aus dem dicken Märchenbuch gerade richtig.

Foto: sk

Foto: sk

Foto: sk

In der Kulturscheune

Klugheit ist das Gold der Armen. Die Märchen von gewitzten und schlauen Helden kamen aus Nord, Süd, Ost und West. Da wurden Mächtige und Reiche an der Nase herum geführt, Schwache gelangten zu ihrem Recht und wendeten ihr vorbestimmtes Schicksal. Eindrucksvoll und spannend, kurzweilig und komödiantisch erzählt von der Schauspielerin Sabine Kolbe und improvisierend auf der Trompete begleitet von Gregor Lener, Absolvent der Musikhochschule Osnabrück.

Foto: Nadine Held

In der Kulturscheune

Für das „Das Märchen von Iwan dem Dummkopf“ schlüpfte Kerstin Yvonne Lange abwechselnd in alle Rollen des lehrreichen Stücks nach Lew Tolstoi. Spannendes Erzähltheater für Groß und Klein.

Foto: sk