Der Alexander-Haus Verein veranstaltete im Rahmen seines Integrationsprogramms „Gemeinschafts-Dialoge“ am 27. Januar 2019 unter Mitwirkung des Groß Glienicker Sportvereins SG Rot-Weiß Groß Glienicke das Fußball-Neujahrsturnier in der Groß Glienicker Sporthalle.

Das Fußball-Fun-Turnier war international besetzt und soll regelmäßig stattfinden.

Im vergangenen Jahr wurde das Integrationsprojekt „Community Essen: Kunst und Kochen“ des Alexander-Haus e.V. mit dem Integrationspreis der Stadt Potsdam ausgezeichnet. „Was mit den Frauen beim Kochen hervorragend klappt, könnte auch bei den Männern im Sport, am besten mit Fußball, funktionieren“, dachte sich Julia Haeberl, die Projektverantwortliche des Alexander-Haus Vereins und behielt Recht.
Am Vormittag des Turniertags spielten die Jüngeren untereinander und hatten großen Spaß. Am Nachmittag trafen sich die Älteren (ab 14 Jahren) und setzten die Mannschaften nach dem Zufallsprinzip zusammen, um eine möglichst bunte Durchmischung und Stärkengleiche zu erhalten.


Das Turnier war international besetzt. Neben den Deutschen Spielern kamen Spieler aus Kamerun, Eritrea, Neuguinea, Syrien und der Elfenbeinküste und bildeten die vier Teams. Nachdem jeder gegen jeden gespielt hatte und alle Spieler ihre Medaillen sowie Freikarten des SV Babelsberg 03 und die Sieger (Team Green) sogar kleine Pokale erhalten hatten, bedankte sich Julia Haeberl bei den weiteren Unterstützern, die die Durchführung des Turniers erst ermöglichten. Wilmar Stur übernahm das Catering, Berlind Wagner organisierte, Timo Schneider moderierte professionell mit Unterstützung von Ines und Gert Froberg bewies als Schiedsrichter das richtige Gespür für den Pfiff im passenden Moment und sorgte für sehr faire Spiele. Bei dieser Gelegenheit informierte Haeberl auch darüber, dass sie ab Mitte März dieses Jahres nicht mehr für den Alexander-Haus e.V. zuständig sein werde und dass sie hoffe, dass sich bald ein neuer Verantwortlicher findet, der das Projekt weiterführt. Denn auch am heutigen Turniertag habe man gesehen, wie schnell sich völlig unbekannte Menschen, die nicht einmal die gleiche Sprache sprechen, über den Sport zueinander finden.

Auch die Jüngsten hatte riesen Spaß. Foto: Angelique Préau

sts