Einzigartiges Fachkrankenhaus für Psychotherapie „InThera“ in Groß Glienicke

Seit Mitte letzten Jahres gibt es in Potsdams nördlichstem Ortsteil, Groß Glienicke, ein Fachkrankenhaus für Psychotherapie, das mit seinem ganzheitlichen Behandlungskonzept neue Wege in der Therapie geht.

Schon seit sechs Jahren vor Ort

Seit März 2013 behandelt das Psychotherapeutische Zentrum InThera, unter der Leitung von Dipl.-Psych. Stefan Stein, Dipl.-Med. Elke Kitzhofer und Dr. Michael Imiela in Potsdam, OT Groß Glienicke, psychisch erkrankte Menschen sowohl stationär als auch ambulant. Gegründet wurde InThera als Modellprojekt von niedergelassenen Psychotherapeuten und Psychiatern mit Unterstützung der Betriebskrankenkasse BKK VBU. Nun haben auch das Gesundheitsministerium und der Dachverband der privaten Krankenkassen InThera als Fachkrankenhaus für Psychotherapie zertifiziert. Alle Versicherten und Beihilfeberechtigten können jetzt das Leistungsangebot von InThera bei ihren Krankenkassen beantragen.

Wer den kleinen Campus des InThera-Krankenhauses betritt, hat eher das Gefühl, im Urlaub zu sein. Idyllisch, direkt am Wald unweit des Sacrower Sees und in völliger Ruhe lädt der familiäre Charakter der Häuser zur Erholung ein. Fotos: InThera

„Über diese Zulassung freuen wir uns sehr, denn sie würdigt einerseits die erfolgreiche Arbeit unseres Zentrums für über 1.000 Patientinnen und Patienten. Und sie ermöglicht, dass neben den Versicherten der Betriebs- und Innungskrankenkasse auch Beamte und Privatversicherte die integrative Komplexbehandlungen unseres Krankenhauses in Anspruch nehmen können. Damit steht vielen Versicherten erstmalig eine Einrichtung vollkommen neuer Ausprägung zur Verfügung”, sagt Stefan Stein, Gründer und psychotherapeutischer Leiter von InThera.

Innovative Psychotherapie bei InThera

Zum ersten Mal haben sich Therapeuten zu einem Team zusammengeschlossen und bieten ambulante, tagesklinische und vollstationäre Psychotherapie in Personalunion an.
„Unser interdisziplinäres Team ist spezialisiert auf Menschen, die traumatisiert sind, auf wiederkehrende schwere Depressionen, Ess- und Persönlichkeitsstörungen sowie schwere Angstzustände. Grundlegendes Ziel des InThera-Konzeptes ist die sektorenübergreifende Bezugstherapie: Muss der Patient bisher beim Wechsel zwischen Ambulanz, Klinik, Tagesklinik und ambulanter Anschlussbehandlung jedes Mal zu einem neuen Therapeuten ein Vertrauensverhältnis aufbauen, so kann er bei InThera bei ein- und demselben Bezugstherapeuten bleiben, unabhängig davon, in welcher Form er Behandlung benötigt. Das ist einmalig für Psychotherapie in Deutschland”, so Stefan Stein.

Das InThera-Team ist hochqualifiziert und erfahren: Kompetenz, Nähe, Spaß und Ruhe garantieren einen erfolgreichen Therapieverlauf

Maximal 18 Patienten leben in festen Gruppendurchgängen für vier Wochen miteinander in den beiden Wohnhäusern mit Einzelzimmern auf dem großen Waldgrundstück unweit des Sacrower Sees. „Die Klienten schätzen an InThera die Mischung aus Selbstbestimmung und Privatsphäre, das gut strukturierte Tagesprogramm, das familiäre Gemeinschaftsleben mit Kochen, Spielen und Ausflügen und die Rückzugsmöglichkeiten. Auch die Natur und die Ruhe unterstützen den heilsamen Therapieverlauf, der auf Belebung, Ermutigung und Stärkung ausgerichtet ist.
Die Kombinationsbehandlung aus Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Paar- und Familientherapie sowie Kunst-, Musik und Gartentherapie findet in kleinen Gruppen statt. Bei maximal 18 Patienten und einem stationären Team von 14 Mitarbeitern bleibt sehr viel Zeit für die persönliche Zuwendung.

sts

Nähere Informationen: www.psychotherapie-inthera-potsdam.de