Städtebaumittel helfen Bausubstanz zu erhalten, das Zusammenleben im Quartier attraktiver zu machen und retten manches historische Gebäude vor dem Verfall. 2020 wurden 98,5 Millionen Euro an 72 Kommunen ausgereicht. Grundlage dafür waren die Programme „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“, „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“, und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere“. Die Fördermittel werden durch kommunale Eigenanteile ergänzt. „Jeder eingesetzte Euro ist gut angelegtes Geld. Unsere Orte bleiben lebendig und werden attraktiver“, so der Landtagsabgeordnete Uwe Adler.
Brandenburg ist für seine historischen Stadtkerne bekannt.

Lebensqualität braucht Fördermittel
Foto: PMSG André Stiebitz

Potsdam hat auf Grundlage der Programme 3,515 Mio. Euro im letzten Jahr erhalten.
„Das sind gute Nachrichten für unsere Region. Städtebauförderung war und ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung unserer Kommunen. Sie kommt jedem Einwohner zugute, da diese Mittel das bauliche Erbe bewahren und weiterentwickeln, aber auch Teilhabe und Austausch am gesellschaftlichen Leben für alle ermöglichen“, meint Adler.
In diesem Jahr erhält das Land Brandenburg 44,8 Mio. Euro aus Bundesmitteln für die Städtebauförderung. Das Land erhöht diese Mittel um weitere 44,8 Mio. Euro. „Mit diesem Geld unterstützen wir auch in diesem Jahr die Kommunen bei der städtebaulichen Entwicklung. Das ist für die Zukunft Brandenburgs wichtig: Historische Stadtkerne und lebendige Quartiere sind attraktiv für die Menschen und wo man gern ist, bleibt man auch.“, so Adler.