Die vergangen zwei Jahre haben es für den Landtagsabgeordneten Uwe Adler (SPD) schwer gemacht, seinem Verständnis von Ansprechbarkeit und Dialog als Politiker und Volksvertreter nachzukommen. „Vor allem in Zeit, in denen die Menschen das Gespräch und den Austausch brauchen, konnten wir aufgrund von Corona die für meine Arbeit so wichtige Nähe nicht zulassen“, sagt Uwe Adler dem POTSDAMER.
„Und nachdem der Krieg zwischen der Ukraine und Russland vor einigen Wochen ausgebrochen ist, sind viele Menschen noch mehr beunruhig und haben Angst vor einer weiteren Eskalation.“
Aus diesem Grund nahm Adler gerne die Einladung der Groß Glienicker Grundschule an, um auch einmal mit Schülerinnen und Schülern fünfter und sechster Klassen über Politik und die Dinge zu sprechen, die sie interessierten. „Vor allem Kinder und Jugendliche brauchen Antworten in der schwierigen Zeit. Und wir als Politiker müssen ihnen diese Antworten geben“, so Adler.
Die Fragen der Schüler an den Landtagsabgeordneten, der gleichzeitig auch im Parlament der Stadt einen Sitz inne hat, waren dabei vielschichtiger Natur:
„Ist Russland eine Demokratie?“ „Hat Putin ein Körper-Double?“ „Warum hat Putin die Ukraine angegriffen?“ „Ist es sehr anstrengend, ein Politiker zu sein?“ „Sind alle Ukrainer geimpft, bevor sie zu uns kommen?“ „Kommt der Krieg auch nach Deutschland?“ Und viele andere mehr.
Ebenso wies Adler die Schülerinnen und Schüler darauf hin, wie wichtig es sei, sich auf unterschiedlichen und verlässlichen Kanälen zu informieren und sich dabei bewusst zu sein, dass es auch Medien gibt, die sogenannte „Fake-News“ verbreiten, um gezielt falsche Informationen zu streuen und zu manipulieren. „Aus diesem Grund ist es so wichtig, erhaltene Informationen immer wieder zu hinterfragen und nach weiteren Quellen zu suchen, die über gleiche Themen informieren“, empfiehlt Adler.
Aufgrund des großen Interesses seitens der Schüler und Lehrer denkt Adler darüber nach, weitere Veranstaltungen dieser Art anzubieten. Nach der Veranstaltung lud Adler alle Schülerinnen und Schüler auch dazu ein, einmal im Landtag vorbeizuschauen, um sich die Arbeit der im Landtag Tätigen einmal vor Ort anzusehen.
sts