Es war gerade kein Fahrzeug auf der Gegenspur, und auch die an den Grünflächen der Straße arbeitenden Mitarbeiter der Stadt seien laut Augenzeugen erst wenige Minuten weg gewesen, als der LKW aus seiner Spur ausbrach und die Bushaltestelle Paaren um nur wenige Meter verfehlte.

Glück im Unglück! Müssen erst Menschen sterben, bevor die Stadt handelt? Foto: S. Krüger

Der Ortsbeirat Uetz-Paaren wies schon mehrmals auf die Gefährlichkeit in der Ortsdurchfahrt Paaren hin und forderte unlängst eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.
Nach Angaben des Ortsbeirates begründete die Stadtverwaltung die Ablehnung des Antrags auf die Geschwindigkeitsreduzierung damit, dass bisher doch so gut wie keine Unfälle passiert seien. „Der Unfall am 17. Juni macht deutlich, dass die Sorgen des Ortsbeirats Uetz-Paaren absolut berechtigt sind und die Stadtverwaltung alles besser weiß und erst etwas tut, wenn es zu spät ist“, so ein verärgerter Einwohner.