Seit 2001 wieder ein Oberbürgermeister Potsdams zu Gast im Berliner Golf Club Gatow

Die SPD Gatow/Kladow lud am 22. Februar 2019 zu ihrem traditionellen jährlichen Promiessen im Berliner Golf Club Gatow ein. Diesmal war der Oberbürgermeister Potsdams, Mike Schubert (SPD), zu Gast.

Oberbürgermeister Mike Schubert und Helmut Kleebank im Gespräch mit Gästen, hier mit Bernhard Neumann, Fotos: sts

Begrüßt wurden die Gäste und vor allem Mike Schubert von Ulrike Sommer, der neuen Abteilungsvorsitzenden der SPD Gatow/Kladow, die während ihrer Begrüßungsrede auf die wichtige und gute Zusammenarbeit, den regelmäßigen Austausch und die guten Beziehungen mit Potsdam hinwies. Nicht zuletzt sei man auch direkt von der Entwicklung im Norden Potsdams betroffen, was sich gerade in Sachen Verkehr deutlich zeige. Die Entwicklung des Ortsteils Krampnitz beobachte man daher mit großer Aufmerksamkeit, so Sommer.

Ulricke Sommer begrüßt die Gäste.

Für Schubert, der sich für die Einladung herzlich bedankte, sei es besonders wichtig, nicht nur zwischen Berlin, sondern insbesondere zu Spandau und seinem Kollegen, dem Spandauer Bürgermeister, Helmut Kleebank, einen intensiven Austausch zu pflegen. Deshalb sieht Schubert in der Einladung die Chance, sich im persönlichen Gespräch mit den Nachbarn auszutauschen und mehr über ihre Sichtweisen und Gedanken zu erfahren.

Nicht zuletzt wegen des immer größeren Verkehrsaufkommens in Potsdamer Norden setzt sich Schubert weiterhin für den massiven Ausbau des ÖPNV-Angebots ein, „damit man irgendwann nur noch die Menschen auf der Straße hat, die auf das Auto wirklich angewiesen sind.“ 

In den kommenden Tagen, verspricht Schubert, werde er dem Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) den Antrag für das Ein-Euro-Ticket auf den Tisch legen, um die Attraktivität des ÖPNV zu fördern.

Darüber hinaus sieht Schubert eine wichtige Aufgabe darin, Politik nicht nur bis zur Stadtgrenze zu machen, sondern die Zusammenarbeit und den Austausch mit den umliegenden Städten und Gemeinden aktiv zu fördern, um die gesamte Region zu einer attraktiven und funktionierenden Metropole werden zu lassen. Am Ende verweist Schubert darauf, wie nah sich Berlin und Potsdam seien, schließlich sei sein Vorgänger, Jann Jakobs, Spandauer und sein Stellvertreter, Burkhard Exner, sei Kladower. Dabei zitiert er seinen alten Parteifreund, Matthias Platzeck, mit den Worten: „Für die Kladower ist das Potsdamer Rathaus näher als das Spandauer“, klar, dass es darauf Lacher gab. sts