Bestes Potsdamer Integrationsprojekt gesucht

Zum 15. Mal wird in diesem Jahr der Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam ausgeschrieben. Bis Freitag, 9. August, können sich Träger, Organisationen und Verbände, private Initiativen, Vereine, Einzelpersonen und Bürgerinitiativen, Schulen und Kindergärten und andere um den Integrationspreis bewerben.

„Potsdam bekennt Farbe!“ auf dem Luisenplatz. Foto: LHP

„Mit dem Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam werden jedes Jahr erfolgreiche Projekte gewürdigt, in denen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten nicht nur einander helfen, sondern auch miteinander leben und arbeiten“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert. „Auch, wenn derzeit weniger Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland und somit auch nach Potsdam kommen, bleibt die Integration von Menschen aus anderen Ländern eine der wichtigsten Aufgaben in der Stadtgesellschaft“, so Schubert. Der Oberbürgermeister weiter: „Potsdam ist eine Stadt der Toleranz und Vielfalt. Besondere Projekte der Willkommenskultur und Integrationsarbeit gilt es mit dem Integrationspreis zu würdigen. Bewerben Sie sich!“, so der Oberbürgermeister. Für den Integrationspreis können sich alle bewerben, die erfolgreich Ideen kommunaler Integrationspolitik entwickelt haben und sie nachhaltig anwenden.
Im vergangenen Jahr hat das Projekt „Community Essen: Kunst und Kochen – Projekt Community Dialogue“ des Alexander-Haus e.V. Groß Glienicke den ersten Preis erhalten. Der zweite Platz ging an den Verein MitMachMusik – ein Weg zur Integration von Flüchtlingskindern e. V. für das Projekt „MitMachMusik – Integration durch gemeinsames Musizieren“. Den 3. Preis erhielt die Stiftung für Engagement und Bildung e. V. für das Projekt „Menschen treffen Menschen: Horizonte erweitern, Geflüchtete verstehen“.
Die Integration und Inklusion spielt auch für das städtische Unternehmen ProPotsdam eine wichtige Rolle. Daher stiftet die ProPotsdam im Rahmen des Integrationspreises erneut einen ‚Sonderpreis Nachbarschaft‘. Mit seiner Hilfe werden Projekte gewürdigt, die dem nachbarschaftlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen und Generationen dienen und die Integration von Geflüchteten in den Quartieren voranbringen. Der Sonderpreis ist mit 1000 Euro dotiert.
Der Integrationspreis wurde 2005 von den Mitgliedern des damaligen Ausländerbeirates initiiert, von den Stadtverordneten beschlossen und mit einem Preisgeld von insgesamt 2000 Euro ausgestattet. Die Preisträger werden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. Die feierliche Übergabe des 15. Integrationspreises der Landeshauptstadt findet am 22. September um 13 Uhr im Rahmen einer Festveranstaltung der „Interkulturellen Woche“ im Kinosaal des Babelsberger Filmgymnasiums im MedienCampus Babelsberg statt.
Die Themen in den Bewerbungen können vielfältig sein, wie zum Beispiel: Sportprojekte interkultureller Gruppen, Begegnungen von Potsdamerinnen und Potsdamern mit und ohne Migrationshintergrund, Patenschaftsprojekte, Kulturprojekte von Einzelpersonen oder Gruppen, soziale Projekte, künstlerische Arbeiten usw.
Die Bewerbung besteht aus dem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen. Zusätzlich können der Bewerbung Zeitungsartikel und Fotos, aber auch Filmaufnahmen beigefügt werden. Bewerben können sich auch Projekte, die sich schon einmal beworben hatten. Das Bewerbungsverfahren endet am 24. August 2018.

Die Bewerbungsunterlagen sind zu erhalten und abzugeben beim: Migrantenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 79-81, Haus 6, 14469 Potsdam, Tel.: (0331) 2893346
Migrantenbeirat@Rathaus.Potsdam.de
Weitere Infos finden Sie unter www.potsdam.de/integrationspreis.