Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, die Landeshauptstadt Potsdam und das Land Berlin haben ihre Aktivitäten gebündelt, um gemeinsam länderübergreifende Lösungen für den Radverkehr zu finden. Dazu wurde Dezember 2022 die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie abgeschlossen. In dieser wurde untersucht, wie die geplanten Berliner Radschnellverbindungen in die benachbarten südwestlichen Kommunen verlängert werden können.


Die Studie beinhaltet die Prüfung verschiedener Trassenvarianten, die Definition von Ausbaustandards, eine Kostenschätzung sowie die Darstellung von Finanzierungsmöglichkeiten. Gefördert wurde das Projekt von der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg.
Im Ergebnis können die Relationen Potsdam – Berlin Wannsee und Potsdam – Teltow als Radschnellverbindungen fungieren während z.B. die Relation Potsdam – Werder aufgrund der beengten räumlichen Gegebenheiten als Radvorrangroute ausgebaut werden könnte.
Die Umsetzung der Radschnellverbindungen wird über einen längeren Zeitraum erfolgen müssen und ist von den personellen und finanziellen Ressourcen sowie der Klärung der Arbeitsteilung (Baulastträgerschaft) zwischen dem Land und den Kommunen abhängig. In die geplante Fortschreibung des Radverkehrskonzepts von Potsdam sollen die Untersuchungsergebnisse mit einer Priorisierung aufgenommen werden.
Den Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Potsdam-Mittelmark, welche Sie über den Link erreichbar ist:
https://www.potsdam.de/machbarkeitsstudie-zu-radschnellverbindungen-zwischen-potsdam-mittelmark-potsdam-und-berlin

LHP