Bei den 22. Potsdamer Energie und Wasser-Spielen stachen über 40 Boote in (den) See

Schon zum 22. Mal fanden am 17. Juni auf dem Templiner See, im Sportpark Luftschiffhafen, die Energie und Wasser-Spiele des Kanuclub Potsdam statt. Das Highlight der Wettkämpfe waren dabei die gleich zu Beginn ausgetragenen Wettfahrten im 10er-Canadier. Mit dabei waren Mannschaften der Stadtverwaltung, des Marketing Club Potsdam sowie Teams von Unternehmen, Sponsoren, Förderern und befreundeten Sportvereinen wie der SG Fichtenwalde, den Radsportlern des OSC (Olympischer Sportclub Potsdam), der ILB, LBS und viele andere. Dabei sollten die kreativen Mannschaftsnamen wohl die Konkurrenz zum Fürchten oder Lachen bringen, auf jeden Fall aber die Leistungsfähig beeinträchtigen. So kämpften die Statt-Indianer, Käpt’n Kralles Amtsgaleere, die Fighting Ducks, die Seesterne, die Klabautermänner, die Wetterfrösche oder die Borderliner und viele andere gegeneinander.

Unter den gemischten Teams fanden sich erfahrene Hochleistungssportler mit Olympiaerfahrung, trainierte Freizeitsportler und solche, die zumindest mit dem Herzen bei der Sache waren und den Teamgeist anfachten. Das Ergebnis stand für alle Beteiligten – so schien es – zweitrangig gewesen zu sein, vordergründig waren der Spaß und sicherlich auch der teambildende Effekt.

Keine OB-Wahl auf dem Wasser

Auch die Oberbürgermeisterkandidaten Mike Schubert (SPD) und Götz Friederich (CDU) waren mit von der Partie oder besser den Partien, denn sie hatten jeweils zwei Boote, in denen sie paddelten bzw. paddeln sollten. Für Mike Schubert hieß es, sich einerseits für die Stadtverwaltung ins Zeug bzw. den Riemen zu legen und für sein „Lauf-Team“, das für ihn das OB-Kandidaten-Boot über die Ziellinie brachte. Schubert Teams mussten sich jedoch an diesem Tage leider besseren Mannschaften geschlagen geben, und so kam es für Schubert nur zu dem Einsatz im Boot der Stadtverwaltung, in dem er im Vorlauf an der Spitze paddelte.

Sich voll inns Zeug gelegt hat sich das Team der Stadtverwaltung, ganz vorne Mike Schubert.

Götz Friederich hatte kräftigere Männer und Frauen für seine Boote mitgebracht und schaffte es mit beiden in die Finalläufe. So konnte er im Vorlauf dem Boot des Marketing Club Potsdam und im Finallauf mit dem Boot Team#Friederichwählen seinen Teams zeigen, was in ihm steckt.

Fern jeder politischen Eigenwerbung aber waren die jüngsten Paddlerinnen und Paddler, die eine beachtliche Performance hinlegten. Und so manches Erwachsenen-Team hätte sich an diesem Tag gewünscht, ein oder zwei dieser jungen Talente in seinem Boot gehabt zu haben.

Das Team des Marketing Club Potsdam e.V. kam bis ins Finale, mit dabei der Präsident, Götz Friederich (2.v.l., stehend).

Die Energie und Wasser-Spiele waren für Teilnehmer, Zuschauer und Organisatoren wieder ein ganz besonderes Highlight der Saison und wenn man den Stimmen Glauben schenken darf, werden sie auch im kommenden Jahr wieder alle mit dabei sein – bis auf die Boote der Oberbürgermeisterkandidaten vielleicht.

Alle Ergebnisse finden Sie auf der Website des Kanu Club Potsdam unter: https://www.kcpotsdam.de/id-22-potsdamer-wasserspiele.html

sts