Nachdem sich im Oktober des vergangenen Jahres der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, mit Vertreterinnen und Vertretern des Naturschutzbundes (NABU Potsdam) getroffen und zu mehr Schutz für Vögel vor Kollisionen an Glasflächen im städtischen Raum verabredet hatte, sind nun erste Schritte in die Wege geleitet worden. So wird nun als Pilotprojekt ein Fahrgastunterstand im Schlaatz gegen Vogelschlag gesichert.
„Ich danke dem NABU Potsdam nochmals für die erarbeitete Studie zum Vogelschlagrisiko. Dadurch wurde nochmal deutlich, dass neben großflächig verglasten Gebäuden wie Schulen oder Verwaltungsgebäuden auch Fahrgastunterstände des Öffentlichen Nahverkehrs Handlungsbedarf aufweisen. Ich freue mich daher, dass die ViP als städtisches Unternehmen mit gutem Beispiel vorangeht und ein erstes Wartehäuschen mit schützender Folie ausgestattetet hat“, sagt Rubelt.
„Wir haben die Anregung gerne aufgenommen und eine Folie gegen Vogelschlag zur Nachrüstung von Fahrgastunterständen entwickelt“, sagt ViP-Geschäftsführer Uwe Loeschmann.
„Es ist wichtig, auch mit auf den ersten Blick kleinen Vorhaben zu beginnen, so die Geschäftsstellenleiterin des NABU Potsdam, Cordula Persch. Auch dadurch könne das große Artenschutzrisiko perspektivisch minimiert werden.LHP