Nach drei Jahren Corona Pandemie und den daraus resultierenden Rahmenbedingungen für den Betrieb der Einrichtung, sollte die Einrichtung am 6. Mai 2023 in Absprache mit dem Kommunalen Immobilien Service (KIS) und dem Träger der Einrichtung, dem FidL e.V., nachträglich offiziell eröffnet werden. Darauf hatte man sich bereits im Frühjahr 2022 bei einer Pressebegehung des KIS verständigt. Auflagen und Grundbedingungen der Pandemie waren für Mitarbeiter des Kinderhauses Pipapo, Leitung und Geschäftsführung eine schier unlösbare Aufgabe. Dass Pipapo trotzdem in dieser Zeit Kinderaufnahmen, Notbetreuungen und die Aufnahme von Flüchtlingskindern realisieren konnte, ist dem unermüdlichen Einsatz des Teams der Einrichtung und den Mitarbeitern des KIS zu verdanken, welche technische Probleme immer wieder zu lösen wussten.
Aus diesem Grund und um einen würdigen wirklichen Beginn der pädagogischen Arbeit zu manifestieren wurde bereits seit Anfang Januar eine entsprechende Festveranstaltung für Kinder, Eltern, Nachbarn und interessierte Fahrländer geplant.
Der Kommunale Immobilienservice und das Büro des Oberbürgermeisters wurden bereits Anfang Januar informiert und gebeten, innerhalb der Entscheidungsfristen entsprechende Entscheidungen zu treffen und bei der Vorbereitung mitzuwirken. Weiterhin wurden Vereine, Gewerbebetriebe und Unterstützer gefunden, um die Einrichtung vorzustellen und ein Fest zu organisieren.
Heute müssen wir mitteilen, dass die Eröffnung nicht wie geplant durchgeführt werden wird.
Notwendige Abstimmungen und monetäre verbindliche Kostenübernahmen wurden durch die Landeshauptstadt Potsdam und den KIS nicht bearbeitet. Erst am 23.02.2023 meldete sich der „Hausmeisterservice“ der LHP mit einer Anfrage, ob der Träger Bierzeltgarnituren leihen möchte. Eine klare Aussage zur Veranstaltung kam jedoch nicht zustande. Entscheidungsträger sind bis heute nicht bekannt.
Da der Träger, FidL e.V., hier auf die Mitarbeit und verbindliche Abstimmungen angewiesen ist, wird das geplante Eröffnungsfest ersatzlos ausfallen.
Wir bedauern dies, da hier im Schulterschluss mit den ortsansässigen Mitstreitern bereits viel Netzwerkarbeit im Interesse des Ortes, der Stadt und seiner Bewohner investiert wurde. Insbesondere mit Blick auf die fast fertiggestellte Gemeinschaftsunterkunft und eine der Stadt angemessenen Willkommenskultur im Verbund mit den vorhandenen sozialen Infrastrukturen, hätte hier ein Zeichen für Transparenz und politische Wertewerbung gesetzt werden können.
FidL e.V. Der Vorstand