Warum Symbiosen erfolgreiche Geschäftsmodelle sind
Kreativ muss man in der heutigen Zeit sein, wenn man seine Kunden erreichen möchte. Das wissen auch Mario März und Christian Buba, die sich jüngst zu einer ganz besonderen Kooperation entschieden haben
Mario März restauriert und verkauft restaurierte Antikmöbel seit 1990 und ist seit der Gründung der Gewerbegemeinschaft Groß Glienicke (GGG) im Jahr 2004 ihr erster Vorsitzender. Christian Buba ist Gärtner und betreibt das Gartencenter Blumen Buba, das direkt an der B2 liegt.
Kennen tun sie sich die beiden schon seit vielen Jahren, schließlich ist Buba seit geraumer Zeit engagiertes und aktives MItglied in der Gewerbegemeinschaft, nur zu einer Zusammenarbeit ist es noch nicht gekommen.
Die Branche der zwei Unternehmer könnte gegensätzlicher kaum sein. Während der Eine sich mit Leidenschaft dem Erhalt von alten Unikaten widmet und ihnen mit handwerklichem Geschick wieder zu altem Glanz und Leben verhilft, ist der Andere unter anderem darin bemüht, die schnelle Vergänglichkeit temporärer Schönheiten zu vervielfältigen – fern jeglicher Möglichkeit einer Konservierung.
Seit Oktober dieses Jahres treffen nun genau diese Gegensätze in den Verkaufsräumen von Blumen Buba in einer Form aufeinander, die aus zwei Dingen ein drittes, etwas Neues, entstehen lassen. Dabei ist es schwer zu bestimmen, welcher der beiden den anderen bei dessen Präsentation trägt.
Sicher ist, dass sowohl die Ausstellungsflächen als auch die Möbel deutlich voneinander profitieren. „Wir haben hier endlich eine sehr gute Möglichkeit der Zusammenarbeit gefunden. Die Kombination von Pflanzen, Dekorationsartikeln und Wohnaccessoires zusammen mit hochwertig restaurierten Antiquitäten gibt es bisher nirgendwo in der Region“, sagt März. Und auch Buba freut sich über die gelungene Kooperation: „Wir setzen beide sehr auf Kundenservice und Qualität. Die hochwertigen Möbel werten unsere Angebote auf und geben ihnen einen ganz besonderen Rahmen. Unsere Kunden begrüßen die neue Form der Präsentation sehr.“
Über 30 verkäufliche Exponate finden sich in den Räumlichkeiten des Gartencenters, die je nach Bedarf ausgetauscht oder ersetzt werden. Und weil die Kundenreaktionen so positiv waren, soll die Präsentation antiker Möbel über das ganze Jahr laufen.
sts