Burkhard Exner (SPD) wurde am 25. August dieses Jahres erneut von der Stadtverordnetenversammlung zum Finanzbeigeordneten gewählt. Schon im ersten Wahlgang erreichte Exner mit 30 Stimmen mehr als die benötigte Anzahl der Stimmen.
Es wird Exners dritte Amtszeit in Folge. Seit mittlerweile 20 Jahren hat er die Einnahmen und Ausgaben der Landeshauptstadt ganz genau im Auge. Dass er seine Aufgabe mehr als gut macht, zeigt nicht nur das eindeutige Wahlergebnis.

Burkhard Exner (3.v.r.) ist der alte und neue Stadtkämmerer. Oberbürgermeister Schubert (l.) warb im Vorfeld für seine Wiederwahl.

Burkhard Exner (3.v.r.) ist der alte und neue Stadtkämmerer. Oberbürgermeister Schubert (l.) warb im Vorfeld für seine Wiederwahl.
Foto: Karsten Dornhöfer

Dennoch galt seine Wiederwahl nicht als selbstverständlich. Kritiker Exners werfen ihm vor, mehr auf das Sparen zu setzen und wünschen sich eine investitionsfreudigere Ausrichtung. Die Ausgabenseite möglichst effizient zu gestalten, habe Potsdam allerdings erst die gute Finanzlage beschert, sagen andere. Mit der Neuwahl bleibt Exner auch Bürgermeister Potsdams und somit der Stellvertreter von Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert. Dieser hatte sich für die Wiederwahl Exners schon lange im Voraus ausgesprochen. Exner sei laut Schubert ein ausgezeichneter, fachlich versierter, krisenerprobter und bestens vernetzter Kämmerer und Bürgermeister.
Vor allem die aktuelle Corona-Situation stellt eine ganz besondere Belastung für die Landeshauptstadt dar.
Die Stadt gut durch diese Zeiten zu navigieren, traut demnach die Mehrzahl der Stadtverordneten dem erfahrenen Kämmerer zu. Exner bedankte sich bei den Stadtverordneten für das entgegengebrachte Vertrauen und bei seinen Mitarbeitern für die engagierte und gute Zusammenarbeit. Er freue sich auf die kommenden Aufgaben und werde diese mit Elan und Weitsicht angehen.

sts