Neuer B-Plan soll mehr Arbeitsplätze in der Region schaffen

Peter Roggenbuck, Ortsvorsteher von Marquardt, und Eckhard Fuchs, Ortsvorsteher von Uetz-Paaren, sind sich einig, der neue B-Plan des Friedrichspark birgt Chancen für die Entwicklung der Region, doch muss man einige Dinge dabei beachten.

Einigkeit herrscht zwischen den involvierten Ortsteilen, Marquardt, Uetz-Paaren und Satzkorn bzw. ihren Ortsbeiräten schon in vielerlei Hinsicht, der Friedrichspark soll für die Region und für die Einwohner ein Gewinn mit nachhaltiger Wirkung werden. Sowohl die Ansiedlung kleinerer und größerer Unternehmen sollen das Angebotsportfolio erweitern und zugleich Arbeitsplätze schaffen. Abstimmungsbedarf gibt es jedoch noch in der Nutzung und dem Ausbau der zur Verfügung stehenden Flächen sowie den Rahmenbedingungen, die man schon bei dem neuen Entwurf des B-Plans den potentiellen Unternehmen bietet.

Die Ortsvorsteher Eckhard Fuchs (Uetz-Paaren, links) und Peter Roggenbuck (Marquardt) beim Gesprächstermin mit dem Potsdamer.

„Wir dürfen Investoren keine freie Hand lassen, unsere Aufgabe ist es aber auch in Zukunft für potentielle Investoren und Arbeitgeber attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen“, ist Roggenbuck der Meinung. Und auch Fuchs unterstreicht die Notwendigkeit attraktiver Bedingungen für Investoren und verweist dabei auch auf die Interessen der Einwohner sowie der Ortsteile selbst. „Es ist richtig und wichtig, schon jetzt an die Unternehmen zu denken, die sich hier mal ansiedeln wollen, und dabei müssen auch die Bedürfnisse der Einwohner berücksichtigt werden“, gibt Fuchs zu bedenken. Beide sind sich auch einig, dass es keine Hallengebäude von einer Höhe über 30 Meter geben soll und verweisen dabei auf jüngste Bauprojekte weiter nördlich in der Wustermark.

Weil man sich in den Grundzügen der Entwicklung des Areals einig ist, gehen Fuchs und Roggenbuck auch davon aus, dass der ÖPNV den Friedrichspark früher oder später erschließen wird, nicht zuletzt, weil mehrere hundert Arbeitnehmer täglich zu ihrem Arbeitsplatz gelangen müssen.

„Die Stadt ist nicht nur Wissenschaftsstandort und will das auch nicht sein. Sie möchte auch anderen Branchen die Möglichkeit geben, sich hier nieder zu lassen und sich zu entwickeln“, so Roggenbuck. „Aus diesem Grund müssen wir Bedingungen für Unternehmen schaffen, die sich ergänzenden“, meint Roggenbuck weiter und sieht auch diese Unternehmen in der Pflicht, sich an dem Ausbau sozialer Infrastrukturen und Projekte finanziell zu beteiligen.

sts