„Seedorn“ an der Steilküste bei Lohme (Rügen), 1915Repro: Potsdam Museum

„Seedorn“ an der Steilküste bei Lohme (Rügen), 1915Repro: Potsdam Museum

Karl Hagemeisters künstleriches Lebenswerk im Potsdam-Museum

Einem der wichtigsten Künstler, der in der Nähe von Potsdam lebte und zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland zählt, wird das Potsdam Museum eine retrospektive Ausstellung widmen, um das künstlerische Lebenswerk des deutschen Impressionisten Karl Hagemeisters zu präsentieren.
Der angeführte Titel der Sonderausstellung »Karl Hagemeister ‘…das Licht, das ewig wechselt.‘ Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus« steht exemplarisch für eine bedeutende kunsthistorische Epoche, welche sich mit der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland um 1890 auseinandersetzen wird. Karl Hagemeister geboren in 1848 und 1933 gestorben in Werder an der Havel, gehörte zu jenen Künstlern, die den stimmungsvollen Eindruck in ihrer Malerei auszudrücken versuchten: Ein Ringen um Farbe und Form ― ganz aus der Natur schöpfend.
Hagemeister, der den größten Teil seiner Schaffensjahre in selbstgewählter als auch gestalterischer Einsamkeit in seiner havelländischen Heimat verbrachte, griff als einer der ersten Maler das Motiv der märkischen Landschaft auf. Zugleich war er Gründungsmitglied der progressiven Künstlervereinigung der »Berliner Secession« und einer der frühesten Vertreter des Impressionismus in Deutschland.

LHP

Ausstellung mit umfangreichem Begleitprogramm von Samstag, 8. Februar 2020 – Sonntag, 5. Juli 2020
www.potsdam-museum.de