Das älteste Gebäude Wittenberges: das Steintor
Foto: Henrik Schumacher, Lizenz GNU FDL GFDL

Die Deutsche Bahn hat angekündigt, für ein Wandbild in der Stadt Wittenberge, das irrtümlich die Schlosskirche in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) zeigt, eine Lösung zu finden. Das Wandbild war im Auftrag der Bahn bereits im Jahr 2020 für eine Fußgängerunterführung in Wittenberge angefertigt worden. Der beauftragte Künstler hatte dabei offenbar die Luther-Stadt Wittenberg mit Wittenberge in der Prignitz verwechselt. Wie ein Sprecher der Bahn erklärte, soll gemeinsam mit Vertretern beider Kommunen und dem Künstler über den weiteren Umgang mit „Deutschlands nunmehr bekanntester Bahnhofsunterführung“ gesprochen werden. Ein Sprecher der Stadt Wittenberge hat sich mittlerweile für den Erhalt des Wandbildes ausgesprochen und eine humorvolle Kommentierung vorgeschlagen. Bereits zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017 hatte der Geschäftsführer des Wittenberger Hotels „Alte Ölmühle“ die immer wieder vorkommende Verwechslung beider Elbestädte aufgegriffen, um Gäste mit „59 Thesen von Wittenberge“ auf touristische Ziele in der Prignitz hinzuweisen.

hrt