Dank an Kameradinnen und Kameraden der Ortswehren in Michendorf und Nachbarkommunen

Orkantief „Zeynep“ sorgte für zahlreiche Sturmschäden in der Gemeinde Michendorf. Aufgrund der zum Teil orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 138 km/h fuhren die Wehren von Freitagabend zu Samstag allein 67 Einsätze (Stand 19.02.2022, 14:30 Uhr).


Seit der ersten Alarmierung am Freitagabend, dem 18.02.2022, um kurz nach 22 Uhr, waren über 80 Einsatzkräfte ununterbrochen im Einsatz und beseitigten Sturmschäden in den einzelnen Ortsteilen. Besonders hart hat es die Ortsteile Michendorf und Wilhelmshorst getroffen. Stellenweise wur-den die Einsatzkräfte aus der Gemeinde Michendorf auch durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Seddiner See, Schwielowsee, Brück, Beelitz, Treuenbrietzen und Bad Belzig unterstützt. Die vier letztgenannten Wehren haben ihre Drehleitern im Einsatz, um umgestürzte und entwurzelte Bäume zu beseitigen.
„Glücklicherweise sorgte der Sturm nur für Sachschäden“, betonte Bürgermeisterin Claudia Nowka, die mit dem Team der technischen Einsatzleitung seit Freitagabend 18 Uhr durchweg im Einsatz war. „Ich danke allen Einsatzkräften, die ununterbrochen zum Wohle unserer Gemeinschaft ehrenamtlich bei diesen kräftezehrenden und mitunter auch sehr gefährlichen Einsätzen tätig sind und waren, so dass sämtliche Gefahrensituationen schnellstmöglich beseitigt werden konnten. Viele Michendorferinnen und Michendorfer wissen, dass sie sich auf die Wehren in unserer Gemeinde im Ernstfall verlassen können und sind für dieses beruhigende Gefühl dankbar. Es ist keinesfalls selbstverständlich, dass so engagierte Kameradinnen und Kameraden für unser aller Sicherheit stundenlang im Einsatz sind. Danke an alle für ihren tatkräftigen und ausdauernden Einsatz“, würdigt Nowka den außergewöhnlichen Einsatz.

Dank des professionellen Einsatzes der Feuerwehren waren Schäden schnell behoben.
Fotos: Gemeinde Michendorf

Auch den Bürgerinnen und Bürgern dankt die Einsatzleitung für ihre Geduld in so manch beängstigender Situation. Angesichts der Groß-schadenslage musste die Feuerwehr die Einsätze priorisieren und konnte nur Einsätze übernehmen, die eine Gefahr für Leib und Leben bergen oder den öffentlichen Verkehrsraum betreffen.
Aus der Bevölkerung erhielt die Freiwillige Feuerwehr ebenfalls Dankesgesten. So unterstützen Edeka Bogisch und die Bäckerei Mende die Kameradinnen und Kameraden mit Verpflegung. Dankbare Bürgerinnen und Bürger überreichten Spenden und äußerten persönlich ihren Dank!

Claudia Nowka, Bürgermeisterin