Die Arbeit der Stadtteilkonferenz Gatow/Kladow wird immer wichtiger
Die einzelnen Stadtteilkonferenzen (STK) sind eine Initiative des Spandauer Jugendamtes, das 2015 mit der Gründung der STK ein Kommunikationsmedium schaffen wollte, das vor Ort und bürgernah in beide Richtungen agiert. So soll die Stadtteilkonferenz dazu dienen, Ideen des Bezirkes an die Bürgerinnen und Bürger weiterzuleiten als auch die Ideen und Anforderungen der Spandauerinnen und Spandauer an das Bezirksamt zu kommunizieren.
Wie aber genau sieht eine solche Aufgabe aus, die sich die ehrenamtlich Arbeitenden der Stadtteilkonferenz verschrieben haben? Der POTSDAMER sprach mit der Leitung der STK- Gatow/Kladow, Karin Grimme und Cindy Kotlinsky, über ihre Motivation und ihre Arbeit vor Ort.
Ein starkes Netzwerk
„Wir setzen uns für die soziale Infrastruktur – gerade für Kinder und Jugendliche – in Gatow und Kladow ein“, fasst Karin Grimme den Fokus der Arbeit der STK zu Beginn des Gespräches zusammen. Es geht demnach nicht nur darum, Kommunikationskanal zu sein, sondern aktiv das Leben miteinander vor Ort zu unterstützen und zu gestalten. Die Organisation und Umsetzung von Veranstaltungen gehört für die STK zum Alltag.
Mit mittlerweile über 20 aktiven TeilnehmerInnen ist die STK eine verlässliche Institution geworden, die bei anfallenden Aufgaben auf ein starkes Netzwerk an Unterstützern und Engagierten zurückgreift und dadurch das Gemeinschaftsleben stärkt.
Organisation und Information im Fokus
„Für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben, und somit für die Menschen, sind kommunikative und informierende Veranstaltungen sowie unterschiedliche Feierlichkeiten ein unbedingtes Muss“, so Kotlinsky. Zurzeit entwickle die STK einen gemeinschaftlichen Sommer- und Ferienplan. Zusätzlich werden Veranstaltungen zu interessanten Themen wie ÖPNV, Verkehr, Soz. Infrastruktur und vielen anderen geplant, so Kotlinsky weiter.
„Wir müssen in die Zukunft denken und handeln. Wir sind Multiplikatoren und unterstützen die vielen Vereine und Institutionen in Gatow und Kladow. Wir arbeiten gegen die Vereinzelung und Anonymität, bündeln Interessen und Angebote, denn viele Menschen und Institutionen fühlen sich alleingelassen. Wir sammeln Feedback und sind Info-Schnittstelle zwischen Jugendamt, Vereinen und Bürgern. Ein Sammelbecken für Bedarfe“, beschreibt Kotlinsky die weiteren Aufgaben der STK.
Informationsplattform entwickeln
Ein weiteres Ziel ist auch, die neue Website der STK auszubauen und mit Leben und Informationen zu füllen. Hier finden Sie alle Veranstaltungen und Kontakte. sts