Erinnern soll das Vergessen verhindern

Die Mauer zerschnitt am 13.08.1961 nicht nur die Landschaft, sondern für fast drei Jahrzehnte auch Familien, Freunde, Gemeinschaften und Werte. Mindestens 140 Menschen haben in dieser Zeit ihr Leben an der Mauer verloren. „Sie starben allein deshalb, weil sie Freiheit erlangen und ein selbstständiges Leben, ohne ständige Gängelung führen wollten“, so Noosha Aubel, die Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, die in Vertretung für Potsdams Oberbürgermeister Schubert gekommen war und an der Seite von Spandaus Bürgermeister, Helmut Kleebank (SPD), sowie dem Ortsvorsteher von Groß Glienicke, Winfried Sträter, des Mauerbaus gedachte.

Noosha Aubel, Helmut Kleebank und Winfried Sträter (v.l.) gedachten des Baus der Mauer und der vielen Menschen, die an ihr ihr Leben verloren.

Noosha Aubel, Helmut Kleebank und Winfried Sträter (v.l.) gedachten des Baus der Mauer und der vielen Menschen, die an ihr ihr Leben verloren.
Foto: sts

„Es braucht Orte wie diesen, die Anlass dazu geben, sich an die Menschen zu erinnern, die unter der Teilung Deutschlands litten und starben“, so Kleebank. Dieser Platz zwischen Spandau und Potsdam sei auch symbolhaft für die heutige gute Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg.

sts