Der Stadtverordnete Leon Troche (SPD) spricht über seine Sicht der Dinge

Liebe Leserinnen und Leser,

manchmal muss man auch mal die Perspektive wechseln.
Ich bin ein junger Mann und fühle ich mich körperlich auch ziemlich fit.
Viele Dinge im Alltag sind sowohl für mich, als auch für viele andere, keine große Herausforderung. Damit meine ich Dinge, wie zum Beispiel das Durchqueren von unbefestigten Wegen oder das Einsteigen in eine der älteren Straßenbahnen. Für mich sind die zwei Stufen der sogenannten „Tatras“ zwar kein Problem, aber was macht ein Rollstuhlfahrer oder eine ältere Person, deren Mobilität eingeschränkt ist, in einer solchen Situation?
Immerhin hat sich das Problem mit den älteren Straßenbahnen in den kommenden Jahren erledigt, da diese dann durch Niederflurfahrzeuge ersetzt werden sollen. Es gibt jedoch noch immer viele Stellen, bei denen ich Handlungsbedarf sehe und versuche, im Rahmen meiner Möglichkeiten tätig zu werden. So gibt es in Bornim zum Beispiel den Gersthofweg. Dieser verbindet (für Fußgänger und Radfahrer) das „neue“ Wohngebiet Bornims mit der Potsdamer Straße und ist somit eine der zentralen Durchquerungen.

Im vergangenen Jahr wurde der Gersthofweg Thema einer Bürgersprechstunde von Uwe Adler und mir. Ein älterer Herr berichtete uns, er sei mit seinem Fahrrad in dem weichen Sand beinahe gestürzt und hätte sich dabei vermutlich an einem der vielen Feldsteine, die lose aus dem Sand ragen, verletzt. Es ist für ihn der kürzeste Weg zum Arzt, jedoch begleitet ihn an dieser Stelle immer ein mulmiges Gefühl. Wir haben diese Bürgersprechstunde zum Anlass genommen, um bei der Bauverwaltung nachzufragen, ob eine zeitnahe bauliche Sanierung realisierbar ist und wann diese erfolgen könnte. Die Antwort der Verwaltung stimmt uns vorsichtig optimistisch, denn sofern die Finanzierung gesichert ist, soll die Sanierung des Weges 2024 erfolgen.
Die Sanierung des Teilstückes des Gesthofweges ist zwar nun wahrlich kein großes Projekt, aber es sind manchmal auch kleine Dinge, oder in diesem Fall Wege, die das alltägliche Leben der Menschen negativ beeinflussen können.
Da ich es als Aufgabe eines Stadtverordneten sehe, Probleme in unserer Stadt zu lösen, sind mir auch solche, eher „kleinen“ Probleme ein Anliegen.

Leon Troche, SPD

Glücklicherweise sehen das auch viele Mitarbeiter in der Verwaltung so, mit denen die Zusammenarbeit bei solchen Themen oftmals problemlos funktioniert.
Ähnlich gut funktioniert die Zusammenarbeit dann hoffentlich auch beim nächsten Thema:
Im Dezember berichtete ich über die fehlende Tramhaltestelle in der Kiepenheuerallee.
Nun haben Uwe Adler und ich eine Antwort auf die Kleine Anfrage zur fehlenden Tramhaltestelle. Diese soll laut Verwaltung bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 unter dem Namen „Horst- Bieneck- Straße“ fertiggestellt werden. Dafür ist es jedoch Voraussetzung, dass eine Baufirma gefunden wird, die die Haltestelle im kalkulierten Zeit- und Kostenrahmen errichtet.

Immerhin ist mit einer Störung des Tramverkehrs während der Baumaßnahmen nicht zu rechnen.
Wir bleiben am Ball…

 

Für Anregungen und Problemhinweise bin ich als Stadtverordneter immer sehr dankbar.

Sie können mich erreichen unter:
www.leontroche.de
oder per E-Mail: leon.troche@spd-fraktion-potsam.de

Bis zum nächsten Mal
Herzliche Grüße
Ihr Leon Troche